Polizei warnt vor Betrügern

Polizei warnt vor Betrügern

In den sozialen Medien sind gleich mehrere Nutzer aus dem Rhein-Kreis Neuss auf Betrüger reingefallen – und nun um viel Geld ärmer.

Anstatt mit der großen Liebe enden manche Internetbekanntschaften mit hohen finanziellen Einbußen und einem Ermittlungsverfahren der Polizei. Die Kriminalpolizei beschäftigt sich derzeit mit gleich mehreren Fällen im Rhein-Kreis Neuss, bei denen meist alleinstehende Menschen auf die Masche von Betrügern hereinfielen.

„Die Täter lernten ihre späteren Opfer über den Kontakt in sozialen Medien kennen“, so die Polizei im Rhein-Kreis Neuss. In regelmäßigem Austausch intensivierten sie die Beziehung und gewannen so das Vertrauen der gutgläubigen Internetnutzer. „Die Täter gaben meist vor, im Ausland zu leben oder sich dort geschäftlich aufzuhalten.“ Nach wenigen Wochen behaupteten sie, sich in einer finanziellen Notlage zu befinden und konnten ihre Opfer so davon überzeugen, Geld auf zum Teil ausländische Konten zu überweisen. Mitunter wurden so viele tausend Euro angewiesen, bevor sich bei den Betrogenen ein Verdacht einstellte. „Ein tatsächlicher Kontakt oder die Rückerstattung von Geld fanden nie statt“, so die Polizei. Die Beamten haben in den bekannt gewordenen Fällen die Ermittlungen aufgenommen. Deshalb rät die Polizei: „Bleiben Sie kritisch! Vertrauen Sie Internetbekanntschaften nicht bedingungslos und überweisen Sie kein Geld auf unbekannte Konten. Bedenken Sie, dass Fotos und selbst Ausweisbilder keine sicheren Informationen über die Identität einer Internetbekanntschaft liefern.“

(Report Anzeigenblatt)