Premiere für Schulfilmfestival

Premiere für Schulfilmfestival

Das Kreismedienzentrum ruft erstes Filmfestival für Schulen ins Leben.

Der Kreis Viersen bringt Schülerfilme auf die große Leinwand. Das Schulfilmfestival des Kreises Viersen feiert Premiere am Montag, 2. Mai. Dann zeigt das Kreismedienzentrum die besten Schülerfilme aus dem Kreisgebiet im Forum am Kreishaus, Rathausmarkt 2 in Viersen. „In vielen Schulklassen entstehen tolle Filmbeiträge. Dieses kreative Potential der Kinder und Jugendlichen möchten wir öffentlich machen“, sagt Ingo Schabrich, Kreisdirektor und Bildungsdezernent des Kreises Viersen.

„Leider werden viele dieser Filme nur im Klassenverbund oder im Rahmen eines Schulfestes gezeigt und verschwinden dann in der Schublade“, sagt Sigrid Meyer-Süsterhenn, die das Schulfilmfestival für das Kreismedienzentrum organisiert. Zunächst hat das Medienzentrum nun alle 92 Schulen im Kreis Viersen angeschrieben und informiert. Vom I-Dötzchen bis zum Abiturienten sind Kinder und Jugendlichen aller Schulformen eingeladen, ihre Filmbeiträge für das Festival einzureichen. Die maximale Filmlänge beträgt fünf Minuten. Einsendeschluss ist der 14. April.

Die Schülerinnen und Schüler können extra für den Wettbewerb einen Beitrag drehen oder auch auf vorhandene Filme zurückgreifen. Die Bandbreite reicht von Dokumentation über Spiel- und Interviewfilm bis hin zu Trickanimation. „Auch thematisch sind keine Grenzen gesetzt“, sagt Lea Franken. die Gestaltungstechnische Assistentin leistet ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Kreis-Medienzentrum und begleitet das erste Schulfilmfestival.

Alle Wettbewerbsbeiträge erscheinen auf einer DVD. Zusätzlich kürt eine Jury die besten Beiträge. Die Sieger dürfen am Schulfilmfest NRW „... und Action!“ im Sommer in Hamm teilnehmen. Dort lernen die Kinder und Jugendlichen in Workshops von Film-Profis, wie das Handwerk funktioniert. Darüber hinaus hoffen die Verantwortlichen, dass sich die Film-Interessierten der Schulen im Kreisgebiet im Anschluss an das Festival dauerhaft austauschen – so geschehen zum Beispiel im Kreis Gütersloh. „Eine Gruppe, in der Filminteressierte Erfahrungen austauschen und sich über Projekte beraten, kann ich mir für den Kreis Viersen gut vorstellen“, sagt Sigrid Meyer-Süsterhenn.

(Report Anzeigenblatt)