Quo Vadis JuCa?

Quo Vadis JuCa?

Die Junge Union Meerbusch beschäftigt sich schon seit geraumer Zeit kritisch mit der Jugendarbeit im JuCa. Die Fremdnutzung des JuCas wurde, auf Kosten der Jugendarbeit, von Politik und Verwaltung in den letzten Jahren hingenommen.

Dies soll jetzt aufhören. Jetzt unterbreitet die Junge Union Meerbusch einen umfassenden Plan für die Zukunft.

„Die Halle9 darf nicht weiter nur aus dem Jugendetat bezahlt werden. Das geht zu Lasten der Jugendlichen. Es muss eine bedarfsgerechte Finanzierung ausgearbeitet werden“, sagt Simon Brückmann, Schatzmeister der Jungen Union. Mit dem „JuCa/Halle9“ wurde der Bedarf einer Gemeinweseneinrichtung gedeckt, der auch weiterhin gedeckt werden muss. Dies darf aber nicht komplett aus dem Jugendetat finanziert werden.

Das Jugendcafé wurde als Treffpunkt nicht angenommen und kann außerhalb von Veranstaltungen kaum Besucher nachweisen. „Aus diesen Fehlern müssen wir lernen“, meint Fabian Hasebrink. Anstatt weiterhin auf dem Konzept eines Jugendcafés zu beharren, soll das JuCa/Halle9 als eine Art Bürgerhaus genutzt werden. Dies soll ein jugendorientiertes Veranstaltungskonzept anbieten. „Oberstufen aus Meerbusch sollen die Möglichkeit bekommen, dort kostenlose Stufenfeiern zu veranstalten. Es müssen außerdem Kulturangebote wie Poetryslams, Konzerte und Komiker, die die Jugend ansprechen, dort angeboten werden“, erläutert Brückmann. Durch ein jugendorientiertes Veranstaltungskonzept, statt der starren nicht genutzten Öffnungszeiten, bieten sich auch viele weitere Möglichkeiten für Vereine und Stadtverwaltung. So soll das JuCa/Halle9 auch vormittags nutzbar sein und auch Ratssitzungen könnten dann dort stattfinden.

Ein solches Bürgerhaus muss aus dem Kulturetat bezahlt werden und darf nur anteilig aus dem Jugendetats kommen. Für das JuCa wurden damals mehrere Jugendprojekte eingestellt, um ein so großes Jugendcafé finanzieren zu können. Dieses Geld muss auch wieder in Zukunft der Jugend zur Verfügung stehen. Auch dafür hat die Junge Union Meerbusch einen realisierbaren Plan.

(Report Anzeigenblatt)