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Räume für Arbeitskreis

Räume für Arbeitskreis

Die CDU-Fraktion möchte die ehrenamtliche Arbeit des Arbeitskreises Fremde stärken – sowohl für die 220 in der Stadt lebenden Asylbewerber als auch für die Menschen, die im Katharinen-Hospital untergebracht werden sollen.

Um die ehrenamtliche Betreuung der Asyl suchenden Menschen auszubauen, werden neue Räume benötigt. Daher bittet die CDU-Fraktion die Stadtverwaltung zu prüfen, welche Möglichkeiten es dafür in Willich und Anrath gibt.

„Der Arbeitskreis Fremde leistet seit vielen Jahren wertvolle, praktische Hilfe für die Asylbewerber in der Stadt Willich. Es ist dem Engagement der vielen Helfer um die Vorsitzende Jutta van Amern zu verdanken, dass Flüchtlinge bei uns gut betreut und integriert werden. Vor dem Hintergrund, dass mehr Asylbewerber in die Stadt Willich kommen, finden wir es wichtig, das ehrenamtliche Engagement zu stärken. Denn die Hilfe macht Willich für alle lebenswert“, sagt Dieter Lambertz, Obmann im Jugendhilfe- und Sozialausschuss.

Derzeit leben etwa 220 Asyl suchende Menschen in Willich, darunter 50 junge Erwachsene, die keine Möglichkeit haben, einen Deutschkurs zu besuchen oder sich anders weiterzubilden. Auch für Schwangere und alleinerziehende Frauen, die besondere Betreuung benötigen, werden entsprechende Räume gebraucht. Und die Sprachförder-Klasse ist so voll, dass ein erfolgversprechender Deutschunterricht schwierig ist. Darum benötigt der Arbeitskreis Fremde nach Ansicht der CDU-Fraktion zwei bis drei neue Räume.

In einer Küche könnten Kochkurse mit gesunden und preiswerten Produkten angeboten werden. In einem Besprechungs- und Versammlungsraum könnte in freien Zeiten unterrichtet werden und ein Raum wird für das Lagern saisonaler Bekleidung, für Spiele und Unterrichtsmaterialien benötigt. Neben den sanitären Einrichtungen wäre es wichtig, Räume im Erdgeschoss anzubieten, damit alle Menschen die Räumlichkeiten betreten oder mit dem Rollstuhl befahren können.

(StadtSpiegel)