Rat für Bau von Reihenhäusern

Rat für Bau von Reihenhäusern

Der Stadtrat hat den Bau von Reihenhäusern für Flüchtlinge beschlossen, eine Sporthalle in Meerbusch wird wieder frei.

Der Rat der Stadt Meerbusch hat den Bau von Reihenhäusern für Flüchtlinge nahezu einstimmig beschlossen. Einzig die UWG stimmte mit einer Stimme dagegen. Das ist ein Erfolg für Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. „Sie ist froh, so eine breite Zustimmung in den Fraktionen gefunden zu haben“, sagt Michael Gorgs, Sprecher der Stadt Meerbusch. Seit Monaten hatte die Stadtverwaltung intensiv nach Standorten und Möglichkeiten gesucht. Jetzt steht fest: An der Insterburger Straße in Osterath wird es einen Massivbau für 150 Flüchtlinge und einen weiteren Bau, der auch Sozialwohnungen bieten soll, geben. Dazu werden in Osterath an der Ivangsheide 22 Reihenhäuser für rund 300 Flüchtlinge entstehen. In Lank-Latum „Am Alten Teich“ werden nun nach Ratsbeschluss 14 Reihenhäuser gebaut. Dabei geht die Stadtverwaltung davon aus, dass noch mehr Wohnraum für Flüchtlinge benötigt wird. Die Prognose alleine für 2016: „Wir gehen davon aus, dass es nicht weniger als 2015 wird“, erklärt Meerbuschs Stadtsprecher Michael Gorgs. Jetzt seien 900 Plätze in Meerbusch beauftragt, es würden aber nach Angaben der Stadt laut Prognose noch 425 gebraucht. Alles hänge von den schwankenden Zahlen des Flüchtlingsstroms nach Deutschland ab. Dazu konnte die Stadtverwaltung noch eine weitere positive Botschaft verkünden: Zum 30. April soll die Sporthalle des Mataré-Gymnasiums wieder frei werden. Danach stehen die Renovierungsarbeiten an. Bereits am 17. Februar habe Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage mit Vertretern der Bezirksregierung und des NRW-Innenministeriums erfolgreich verhandelt. Auch die Sporthalle des Städtischen Meerbusch Gymnasiums soll bis zum Ende des Jahres nun wieder Schülern und Sportvereinen zur Verfügung stehen. So der Wunsch. Bei der Ratssitzung waren rund 80 Zuhörer aus Meerbusch vor Ort.

(Report Anzeigenblatt)