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Rauchmelder alarmiert Hausbewohner

Rauchmelder alarmiert Hausbewohner

Gegen 22.33 Uhr kam es am Sonntag auf der Hochstraße zu einem Wohnungsbrand im zweiten Geschoss eines Mehrfamilienhauses.

Bewohner der darüber liegenden Etage wurden durch das schrille Pfeifen eines in der Wohnung befindlichen Rauchmelders aufmerksam und holten die Wohnungsinhaberin aus der verrauchten Wohnung. Die gleichzeitig alarmierten Einsatzkräfte des Löschzug Schiefbahn gingen mit Atemschutz in die Räume. Brandherd war die Küchenzeile, wo ein Elektrogerät offensichtlich aufgrund eines Defektes zu brennen angefangen hatte.

Durch daneben befindliche Wasserleitungen wurde der Brand quasi automatisch gelöscht; die Feuerwehr brauchte nicht mehr tätig werden.

Mittels eines Lüfters wurde die Wohnung vom Rauch befreit. Anschließend wurde mit einem Wassersauger das aus der defekten Leitung ausgelaufene Wasser entfernt, um einen größeren Wasserschaden zu verhindern.

Die Wohnungsinhaberin sowie eine weitere Frau aus der dritten Etage wurden mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, da sie dem giftigen Rauch ausgesetzt waren. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden.

Nach etwa einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden. Insgesamt waren 39 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort.

Die Feuerwehr betont, dass der Brand gezeigt habe, wie wichtig und sinnvoll die Anschaffung und Anbringung von Heimrauchmeldern in Wohnungen sei. Ohne das Gerät wäre der Brand unter Umständen nicht so glimpflich ausgegangen.

(StadtSpiegel)