Realschule zeigt Rassisten rote Karte
Mönchengladbach (schrö) Mit einem Lauf der Nationen, einem Fußballturnier und jeder Menge kreativem Durcheinander haben die Schüler der Realschule an der Niers den Erhalt des Siegels „Schule ohne Rassismus“ gefeiert.
„Für mich ist es eine große Ehre, bei der offiziellen Zertifizierung die Rede halten zu dürfen.“ Ferhan Tam war zwar ein wenig in Eile, aber überhaupt nicht nervös. Der 16-jährige Schulsprecher hat seine Wurzeln in Kurdistan, lebt aber seit seiner Geburt in Deutschland. „Ich mache das öfter“, sagte er abgeklärt.
Mit dem Projekt waren die Lehrer Wibke Bartholomäy und Armin Kernbach sehr zufrieden. „Wir kommen hier gut miteinander aus.“ Allerdings kosteten die Vorbereitungen schon Kraft. „Allein für das große Foto vom Kran aus Hunderte von Schülern positionieren.“
Enthusiastisches Lob für die Schüler aus über 40 Nationen kam bei den offiziellen Ansprachen von Bürgermeister Ulrich Elsen und vom Schulleiter Werner Müller.