Neben Kindergartenkindern schaute auch die Meerbuscher Literaturpreisträgerin Ingeborg Backstein vorbei: „Rheinische Woche“ im Malteserstift

Neben Kindergartenkindern schaute auch die Meerbuscher Literaturpreisträgerin Ingeborg Backstein vorbei : „Rheinische Woche“ im Malteserstift

Jüngst stand das Malteserstift St. Stephanus ganz im Zeichen der „rheinischen Woche“ – Treffen der Generationen“. Die Speisekarte war „up platt“ geschrieben und bot bekannte Gerichte des Rheinlandes wie Himmel un Äd, Rivkooche, Julasch met Altbiersoße, Fitschebohnezup und Heringsstip.

„Der Durchgang zum Restaurant wurde Dank der wunderbaren Malkünste unserer Bewohnerin Frau Hannelore Bauch gemeinsam mit deren Tochter mit Sehenswürdigkeiten aus der Region bemalt“, berichtet Hausleiterin Elke Jahn-Engelbert. „Bewohner, Angehörige und Besucher unseres Hauses können nun originalgetreu gemalt den Kölner Dom, den Düsseldorfer Fernsehturm, unseren Brunnen im Ortskern von Lank, den Wasserturm sowie das Malteserstift bewundern.“

Das Restaurant erhielt ebenfalls eine schöne Dekoration. Eine große Vogelscheuche, Strohballen, Maiskolben und Kürbisse verbreiten eine herbstliche Stimmung. Sogar eine Mistgabel und allerlei Handwerkszeug vom Bauernhof fehlt nicht

Am Montag durften sich dann die Geburtstagskinder des Monats September über ein „rheinisches Geburtstagskaffee“ freuen. Die Kindergartenkinder des Kindergartens „Unterm Regenbogen“ besuchten die Bewohner und hatten außer vielen Herbstliedern sogar einen selbstgebastelten Drachen im Gepäck. „Die quirlige Schar brachte den Geburtstagsgästen sehr viel Freude und bei einigen flossen sogar ein paar Tränen.“ Helmut Humborg spielte auf seinem Akkordeon typisch rheinische Lieder, bei einem Gläschen Sekt wurde gesungen und geschunkelt. „Die Preisträgerin des Meerbuscher Literaturpreises, Ingeborg Backstein, las aus ihrem Gedichtband wunderschöne Reime vor und erfreute die Bewohner“, sagt Elke Jahn-Engelbert.

Der Mittwoch stand dann ganz im Zeichen des „rheinischen Kegelnachmittages“. Die Bewohner kegelten gemeinsam mit dem Gastgeber der Veranstaltung, der Firma Primus Service. Die Mitarbeiter und Bewohner konnten sich nun einmal in einer ungezwungenen Runde kennenlernen und in der Pause gemeinsam mit Mett- und Käsebrötchen sowie Altbier vom Fass stärken. „Im Gymnastikraum unserer Einrichtung gab es keinen freien Platz mehr; sogar auf dem Flur fanden sich immer mehr Bewohner ein, um an diesem besonderen Nachmittag teilnehmen zu können.“ Jeder konnte mitmachen, egal ob im Rollstuhl, am Rollator oder auf einem Stuhl sitzend. Getreu dem Motto „Geht nicht – Gibt´s nicht“ kegelten die Bewohner sehr gut und standen den Mitarbeitern der Firma Primus in nichts nach. „Es wurde viel gelacht und alle Teilnehmer hatten sehr viel Freude.“

Den Höhepunkt dieser Woche bildete der „Rheinische Nachmittag“ mit einem bunten Programm. Bei einem Gläschen Rheinwein, frischem Apfel- und Pflaumenkuchen war die Stimmung von Anfang an hervorragend. „Die Gäste hatten Freude an der Geschichte vom Kölner Kardinal und der Gleitsichtbrille. Diese Geschichte spielt in Lank bei einem hier bekannten Optiker und wurde von einem Lanker Original geschrieben.“ Den Höhepunkt dieses Nachmittags bildete der Auftritt von „Trude Herrs“ Sockenpuppen. In den Gruppenstunden haben die Bewohner diese mit den Mitarbeitern des sozialen Dienstes in liebevoller Kleinarbeit hergestellt. Diese lustigen Gesellen hatten nun auf dem allen bekannten Lied „Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann“ ihren großen Auftritt.

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„Diese Woche im Malteser Stift hat wieder einmal gezeigt:

Wenn sich Jung und Alt mit Freude und Spaß an der Sache zusammentun und gemeinsam arbeiten, dann kann etwas wirklich Einmaliges und für alle Beteiligten Wunderschönes entstehen“, schwärmt Elke Jahn-Engelbert begeistert.

(Report Anzeigenblatt)