„Riefkoke“ für St. Nikolaus

„Riefkoke“ für St. Nikolaus

Eine schöne Aktion, die sich der St. Nikolaus-Kapellenverein vor einigen Jahren da ausgedacht hat und zu der jedes Jahr die Hardter eingeladen werden.

Anfang September backen fleißige Damen des Vereins vor der Kapelle am Piperlohof Hunderte von Reibekuchen, die für kleines Geld zum Direktverzehr angeboten. Meistens geschieht das auch direkt vor Ort bei einem „Verzällchen“ mit Nachbarn, Freunden und Dorfbewohnern, doch nicht wenige nehmen die „Riefkoke“ statt eines Abendessens mit nach Hause. Vom erzielten Erlös werden zirka 150 Nikolaustüten zusammengestellt, die dann am 6. Dezember, 17 Uhr, an Hardter Kinder von Sankt Nikolaus in der Kapelle Platz verschenkt werden.

Diese Aktion, so erzählen es Josef Stapper und Leo Maaßen vom Vereinsvorstand, bringt nicht nur immer wieder die Nikolauskapelle ins Bewusstsein der Bevölkerung, sondern sie bringt auch Geld in die Kasse, das zu Renovierungsarbeiten benötigt wird. Zusätzlich wird alle zwei Jahre ein Sommerfest veranstaltet.

Die unter Denkmalschutz stehende Kapelle und das Grundstück wurden im Jahr 1990 von der Stadt für 99 Jahre (für ein symbolisches Markstück) gepachtet, anfallende Arbeiten gehen also zu Lasten des Vereins. Die Nikolaus-Kapelle stammt im Kern wohl aus dem 18. Jahrhundert. Im Jubiläumsjahr der St. Nikolaus-Bruderschaft stiftet die Generalität für die Kapelle eine neue Glocke.

(StadtSpiegel)