„Riegel vor“ - Präventionsteam war unterwegs

„Riegel vor“ - Präventionsteam war unterwegs

Unter dem Motto „Einbrecher stoppen – Gezielt Wohnraum schützen durch Präsenz und Beratung“ hat die NRW-Polizei in diesem Monat ein Pilotprojekt gestartet. Es ist ein zusätzlicher Baustein der Kampagne „Riegel vor!

“, die sich in der Vergangenheit bewährt hat.

Ziel ist es die Wohngebiete, die von Einbrüchen betroffen sind und auch weiterhin für Einbrecher attraktiv sein könnten, wirksamer zu schützen. Wenn in einem Wohngebiet eingebrochen wurde, befürchten die Menschen in der Nachbarschaft ebenfalls Opfer eines Einbruchs zu werden. Genau dann will die Polizei für die Anwohnerinnen und Anwohner da sein und ihnen noch mehr Sicherheit geben. Den Einbrechern gibt die Polizei damit das Signal, dass sie wachsam ist. Das schreckt ab.

Daher gehen Einbruchschutzberater und Bezirksdienstbeamte als Präventionsteams gemeinsam und gut erkennbar in Uniform in die Wohngebiete, in denen aktuell vermehrt eingebrochen wurde. Darüber hinaus werden in den betroffenen Wohngebieten zusätzliche Streifen eingesetzt. So wird das Expertenwissen der Einbruchschutzberater mit der Ortskenntnis und guten Ansprechbarkeit der Bezirksdienstbeamten kombiniert. Diese Präventionsteams sprechen Einbruchsopfer und Nachbarschaft an.

Dabei fragen sie gezielt nach verdächtigen Beobachtungen und holen so aktiv Hinweise ein, um die Einbrüche aufzuklären. Sie geben Haus- und Wohnungsinhabern wichtige Tipps zum Einbruchschutz und vermitteln weitergehende Beratungsangebote.

Rund 40 Prozent der Einbrüche in Mönchengladbach bleibt im Versuch stecken. Das ist das Ergebnis der jahrelangen Bemühungen den Einbruchschutz zu verbessern. Ein gescheiterter Einbruch bedeutet für die Opfer, der Täter war nicht in ihrer Wohnung. Er hat ihre Privatsphäre nicht betreten und auch private Dinge nicht durchwühlt.

Es bleibt zwar ein Sachschaden an Tür oder Fenster, die schlimmen Ängste und Belastungen, die mit einem vollendeten Einbruch einhergehen, bleiben dem Geschädigten jedoch erspart.

Der Appell der Polizei lautet deshalb: Wohnung sichern, aufmerksam sein und im Verdachtsfall die Polizei über 110 rufen.

Am Dienstag dieser Woche war ein solches Präventionsteam zusammen mit der Mobilen Wache im Westend auf der Ferdinand-Strahl-Straße unterwegs und gab entsprechende Tipps und Hilfsangebote weiter. Diese Einsätze werden ständig weiter durchgeführt.

(Report Anzeigenblatt)