Willicher Mittelständler besuchen das DHL Frachtzentrum in Krefeld Forstwald: „Riesenapparat vor der Haustür“

Willicher Mittelständler besuchen das DHL Frachtzentrum in Krefeld Forstwald : „Riesenapparat vor der Haustür“

Logistik ist eine der innovationstreibenden Branchen in Deutschland. Vor diesem Hintergrund schaute die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU Willich über die Stadtgrenze hinaus und besuchte das DHL Frachtzentrum in Krefeld Forstwald, in dem 120 Mitarbeiter als Stammbelegschaft arbeiten – und von wo täglich eine Viertelmillion Pakete in die ganze Welt gesendet werden.

„Gerade in Zeiten von Onlinehandel und immer noch stark wachsendem Welthandel steht die Logistik vor riesigen Herausforderung. Wie das praktisch aussieht, können wir hier sehen. Kaum ein Willicher weiß, was für ein Riesenapparat vor unserer Haustür diese ganzen Prozesse organisiert und auf Straße, Schiene und in die Luft bringt,“ meint Stefan Simmnacher, Vorsitzender der MIT Willich.

Für Disponenten, Mitarbeiter in der Sortierung und Fahrer gibt es dabei keinen „8 bis 16 Uhr-Tag“. Rund um die Uhr werden millionenfach Pakete in die ganze Welt auf Reisen geschickt. Die von Holger Karrasch, Senior Account Manager und stellvertretender Niederlassungsleiter Vertrieb, vorgestellte Anlage erinnert an eine hochautomatisierte KFZ-Fabrik. „Wir investieren hier gerade wieder massiv, um die Sortier- und Verteilleistung unseres Standortes noch zu steigern. Allerdings ist schon absehbar, dass irgendwann auch wir hier an unsere Kapazitätsgrenzen kommen werden“, so Karrasch.

Beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer nicht nur von Größe und Technik, sondern auch von der Plänen von DHL/Deutsche Post. Man diskutierte eingehend Drohnenzustellung, Vertriebswege über Tankstellen und Geschäfte sowie immer neue Regulierungen, unter anderem die Beschränkungen beim Nachtflug in Deutschland.

Nicht ausgelassen wurden natürlich das Thema „Mindestlohn und Maut“. Simmnacher: „Wir als MIT fragen uns schon, wie sich zum Beispiel das völlig misslungene Mindestlohngesetz von Frau Nahles und der Bundesregierung sich auf unseren Wirtschaftsstandort – auch auf Branchen wie die Logistik – auswirken und ob dies nicht mehr Schaden anrichtet als es nützt.“

Die MIT Willich wird ihre Besuche von Unternehmen weiter fortsetzen. Interessierte sind immer herzlich willkommen. Informationen gibt’s unter www.mit-willich.de .

(Report Anzeigenblatt)