Rocken für den kleinen Rossen

Rocken für den kleinen Rossen

Eineinhalb Jahre alt war der kleine Rossen aus Düsseldorf, als bei ihm eine seltene Form des Krebs diagnostiziert wurde. Jetzt wird für ihn in der Viersener Rockschicht ein Benefizkonzert organisiert.

Die beste Nachricht vorneweg: Der kleine Rossen scheint den Kampf gegen seine gefährliche Krankheit besiegt zu haben und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Als er eineinhalb Jahre alt war, wurde bei ihm ein so genannter „Dottersacktumor“ festgestellt.

Es folgte eine Not-OP, bei der dieser Tumor entfernt werden konnte. Kurz darauf musste Rossen jedoch in die Chemotherapie, und für ihn und seine Eltern begann eine Leidenszeit, die noch immer nicht überwunden ist. So spielt sich der Alltag der Familie derzeit vor allem im Ronald McDonald-Haus in Aachen ab - ein Zuhause für Familien von schwer erkrankten Kindern. Die Ersparnisse der Familie sind nach der teuren Behandlung aufgebraucht, die Eltern stehen vor einer ungewissen Zukunft.

„Hinzu kommt, dass Rossens Schwester Vasja seit Rossens Diagnose nicht mehr die Schule besuchen darf. Die Gefahr, dass sie sich dort an einer harmlosen Krankheit ansteckt, die für Rossen aber sehr gefährlich werden könnte, ist zu groß“, sagt Jürgen Steinmetz aus Viersen, der ein Freund der Familie ist. Er kam auf die Idee, der Familie zu helfen: „Rossens Eltern opfern sich für die Familie auf. Und da ist mir spontan ein Benefizkonzert eingefallen, da Rossens Eltern beide Musiker sind.“ Schnell wurde Kontakt mit der Rockschicht in Viersen hergestellt und ein Veranstaltungsort war gefunden. Auch die Bands waren schnell überzeugt. Neben „Unlaut“, „YoR“, „Aeverium“ und „Saitenkracher“ ist auch „The Voice“-Kandidatin Rebecca Strumpen mit von der Partie, wenn am Freitag, 26. Februar, 20.30 Uhr, das Konzert „Rock für Rossen“ in der Rockschicht, Bahnhofstraße 55, gespielt wird. Die Bands nehmen keine Gage, so dass das komplette Eintrittsgeld (zehn Euro pro Person), an die Familie gespendet werden kann.

(StadtSpiegel)