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Rotkreuzler ausgezeichnet

Rotkreuzler ausgezeichnet

Der Feuerwehrdezernent Matthias Engel zeichnete Rotkreuzler für ihr Engagement in der Flüchtlingshilfe aus.

Rund 80 Rotkreuzler engagierten sich im Jahre 2015 mit über 1 940 Einsatzstunden für die Flüchtlingshilfe und Menschen in akuter Not. Jetzt ehrte der Feuerwehrdezernent der Stadt Mönchengladbach, Matthias Engel, stellvertretend 42 Helfer für ihre besonderen Verdienste im Zuge der Flüchtlingshilfe. In Anerkennung der beachtlichen Leistung rief der DRK-Landesverband Nordrhein nach den landesweiten Einsätzen als Dank die Ehrennadel „Flüchtlingsnothilfe“ ins Leben.

Zusammen mit einer Urkunde überreichte der Feuerwehrdezernent diese gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Roten Kreuzes in Mönchengladbach an die beteiligten Einsatzkräfte. Matthias Engel lobte hierbei vor allem das selbstlose ehrenamtliche Engagement über Tage und Wochen hinweg, oftmals neben Hauptberuf und anderen Verpflichtungen sowie rund um die Uhr.

Zwar sei Engel erst seit 1. Juli 2016 in der Stadt Mönchengladbach im Amt, kenne ein solch beeindruckendes Engagement aber aus anderen Städten und sei immer wieder begeistert über die schnelle und unkomplizierte Hilfe des Roten Kreuzes. „Ich bin den Ehrenamtlichen wirklich dankbar für ihren Einsatz, sei es im Zuge der Flüchtlingshilfe oder aber an so vielen anderen Stellen, wie bei der so häufigen Verstärkung des Rettungsdienstes der Berufsfeuerwehr“, lobte Engel.

„Wir danken unseren Freiwilligen für diesen unermüdlichen Einsatz zu jeder Tages- und Nachtzeit, das ist nicht selbstverständlich“, betonte Berthold Nielsen, Vorsitzender des DRK Mönchengladbach. Nach der Ehrung lud der Kreisverband zum gemütlichen Beisammensein und einem kleinen Imbiss. „Unsere Einsatzkräfte haben auch im Rahmen der Flüchtlingshilfe einen wirklich großartigen Job gemacht. Diese Herausforderung zu stemmen hat nur geklappt, weil sich alle Ehrenamtler unglaublich eingebracht haben“, so Kreisbereitschaftsleiter René Hartmann.

78 Aktive haben zwischen Februar und Oktober 2015 ehrenamtlich Flüchtlinge betreut bis die Stadt sie eigenverantwortlich unterbringen und versorgen konnte. Dabei stellten sie die Verpflegung sicher, richteten vielfach nachts kurzfristig Notunterkünfte ein und kümmerten sich um die medizinische Versorgung. Neben der Arbeit vor Ort war viel Organisation im Hintergrund nötig. Denn während die Helfer gerade aktiv waren, galt es bereits, die Folgeschichten zu besetzen. Innerhalb des Roten Kreuzes wurden die Schichten im tageweisen Wechsel aufgeteilt.

(Report Anzeigenblatt)