Kandidat Privat Viersen: Sabine Anemüller

Kandidat Privat Viersen : Sabine Anemüller

Die Sonne scheint am Hohen Busch. Bürgermeisterkandidatin Sabine Anemüller (51, SPD) ist mit ihrer siebenjährigen Labrador-Hündin Urmel unterwegs. Der Extra-Tipp begleitet sie und lernt die zweifache Mutter jenseits der Kommunalpolitik kennen.

Mitten im Wahlkampfstress bleibt kaum Zeit für Müßiggang und Freizeit. Jetzt zählt der Kampf um das Stadthaus. "Natürlich bin ich gespannt. Aber nach wie vor genieße ich mein Leben. Ich bewahre mir meine positive Einstellung", sagt Sabine Anemüller lächelnd. Die Mutter zweier Töchter (20 und 16 Jahre alt) sei, so sagt sie, eine Frau, "die anpackt und die Sachen zu Ende führt". In ihrem Leben habe sie zudem gelernt, zu kämpfen, wieder aufzustehen.

Vor zehn Jahren verstarb ihr Ehemann völlig unerwartet. Ein plötzlicher Schicksalsschlag, mit dem sie und ihre Kinder umgehen mussten. Die Familie ist für die gebürtige Oberhausenerin, die im Bereich "Schulische Bildung" in der Duisburger Stadtverwaltung in leitender Position tätig ist, von besonderer Bedeutung. Mit den Töchtern, ihrem neuen Lebensgefährten und natürlich Hündin Urmel lebt Sabine Anemüller im Robend. Hier kümmert sie sich gerne um ihren Garten. "Nur das Unkrautjäten mag ich nicht", erklärt sie lächelnd. In der Natur ist die 51-Jährige gerne unterwegs. "Ich jogge in einer Frauenlaufgruppe. Und natürlich gehe ich gerne mit unserem Hund spazieren." Häufig am Hohen Busch, denn hier gefällt es der Kandidatin.

Kreativität ist ein weiterer wichtiger Punkt im Leben der Sabine Anemüller. Sie hat sich der Ölmalerei verschrieben. Sie sagt: "Das ist Entspannung für mich. Aber ich bin keine Künstlerin." Mit dem Stricken aber klappt es gut, sagt sie. Vor allem Schals und Pullover — "aber bitte keine Socken!" Sabine Anemüller hat den festen Willen, neue Bürgermeisterin der Stadt zu werden. Aber wenn es nicht klappen sollte, würde auch keine Welt für sie zusammen brechen: "Ich mag mein Leben jetzt und werde es auch weiterhin tun."