Schnelles Internet für alle Schulen

Schnelles Internet für alle Schulen

Die Schulen im nördlichen Korschenbroicher Stadtgebiet hoffen auf schnelles Internet.

Der Ausbau des Breitbandnetzes in den südlichen Stadtteilen durch die Deutsche Glasfaser läuft. Auch die Grundschule Liedberg bekommt das schnelle Internet, Leiter Peter Walter wartet nur noch auf die Anschlussarbeiten.

Für den Bereich der Grundschule Glehn läuft aktuell eine weitere Nachfragebündelung. Wann und ob überhaupt dort sowie an den übrigen Schulen im Stadtgebiet eine schnelle Datenverbindung zustande kommt, ist völlig offen. Bürgermeister Marc Venten hat jetzt gesammelt die Anträge für die Schulen in den nördlichen Stadtteilen an den Projektleiter der Deutschen Glasfaser, Dennis Schiefke, übergeben. Die erforderliche 40-Prozent-Quote an Vertragsabschlüssen ist noch in keinem der nördlichen Stadtteile erreicht. Die Marke muss für eine Wirtschaftlichkeit des Ausbaus erzielt werden.

Die Frist endet am 10. Oktober, im November sind die Ergebnisse endgültig ermittelt. „Läuft alles glatt, könnten bis Sommer nächsten Jahres alle Orte mit Glasfaser ausgestattet sein“, sagt Dennis Schiefke.

Die Schulen wären für das schnelle Internet bereits gut vorbereitet. „Alle unsere Klassen sind mit interaktiven Whiteboards ausgestattet, doch die technischen Gegebenheiten sind nicht nutzbar wegen der mangelnden Datenverbindung“, sagt Schulleiter Wolfgang Grüe von der Andreas-Schule.

Am Gymnasium Korschenbroich hängen inzwischen 90 Computer am Netzwerk und schlucken somit viel Datenübertragungsrate. Und die Digitalisierung nehme weiter ihren Lauf, so Schulleiter Uwe Roschek.

Der aktuelle Standard bei der Datenverbindung liegt bei 100 Mbit/Sekunde, doch machbar wären bis zu 32 Terabyte. „Bis das gebraucht wird, vergehen aber noch Jahrzehnte“, glaubt Projektleiter Dennis Schiefke.

Die Stadt hat neben den Schulen auch Glasfaser für Kindergärten beantragt. „Wir wollen eine flächendeckende Versorgung. Die Bedeutung einer Breitband-Infrastruktur kann nicht hoch genug eingeschätzt werden“, betont Bürgermeister Venten.

(StadtSpiegel)