Schriller geht’s nicht mehr

Schriller geht’s nicht mehr

Bei der „Leck’re Jecken Show“ am 1. Dezember ab 20 Uhr in der Krahnendonkhalle Neuwerk wird es ganz schön schräg.

Man weiß nicht worüber man sich mehr wundern soll, dem außergewöhnlichen Termin in der Vorweihnachtszeit oder dem Konzept dieser Show. Die KG De leckere Jecke versteht es Jahr für Jahr aus der nüchternen Krahnendonkhalle einen Showpalast zu zaubern und die Kreativität der Verantwortlichen treibt immer schrillere Blüten.

Mit ihrem eigenen Motto „Gladbach blüht auf – und wir setzen die Farbe drauf“ ist natürlich das Farbspektrum des Regenbogens gemeint, der bekanntlich für Vielfalt und Toleranz, aber auch für das Selbstbewusstsein der schwul-lesbischen Gemeinschaft steht. Das zeigen die Leckeren Jecken in ihrer Show insbesondere durch eigene Programmpunkte. Ob als verrückt-schrille Männertanzgruppe „Lecker‘ Schnittchen“, als musikalische Stimmungskanonen „Lecker‘ LaLaBoys“ oder, als jüngstes Eigengewächs, die Truppe „Revue de Travestie“.

Mit dieser schrägen Truppe, verstärkt durch weitere großartige Programmpunkte, beweist die Gesellschaft immer wieder ein gutes Gespür für tolle Unterhaltung. In diesem Jahr sind zum Beispiel die Funkengarde Erkelenz und das total verrückte Heddemer Dreigestirn sowie die Stimmungsband Die Kleinenbroicher dabei.

Die Moderation des Abends übernimmt wieder die wunderbare Drag Queen Julie Voyage, in diesem Jahr verstärkt durch ein kölsches Szene-Original, die optisch und stimmliche Kanone Sophie Russel. Sie stand in der Vergangenheit unter anderem schon bei einem umjubelten Konzert im WDR zusammen mit Angelika Milster, Mary Roos und Ute Freudenberg auf der Bühne.

Und auch wenn es tatsächlich der Abend vor dem ersten Advent ist: Stammgäste wissen, dass man sich hier hemmungslos bunt und schrill kostümiert zeigt.

Karten gibt es unter: karten@deleckerejecke.de und bei Tobias Mesterom, 01575/450 83 28

(Report Anzeigenblatt)