Schülerräder: ein Viertel defekt!

Schülerräder: ein Viertel defekt!

Polizei schaute an einer Schiefbahner Schule nach: Mehr als ein Viertel aller radelnden Schüler führte ein teilweise mit erheblichen Mängeln behaftetes Fahrrad vor.

„Ich hab’ ihn nicht gesehen!“: So oder ähnlich erklären Unfallbeteiligte häufig der Polizei die Ursache eines Verkehrsunfalls. Dabei ist klar: Sichtbarkeit ist Sicherheit!

Und doch sind, auch in der dunklen Jahreszeit, viele Fahrräder ohne Beleuchtung oder mit anderen gravierenden Mängeln unterwegs.

Dieser Problematik bewusst sind sich auch viele Schulen, die in enger Zusammenarbeit mit der Polizei für die Sicherheit der Schüler im Straßenverkehr sorgen.

Eine Kontrolle aller Fahrräder der Schüler einer großen Schiefbahner Schule am vergangenen Mittwoch, die der Verkehrssicherheitsberater der Polizei, Polizeihauptkommissar Ralf Noetzel, begleitete, brachte es ans Tageslicht:

Mehr als ein Viertel aller radelnden Schüler führte ein teilweise mit erheblichen Mängeln behaftetes Fahrrad vor. Die Polizeibeamten stellten Mängelkarten aus und sorgten damit für die Information der Erziehungsberechtigten. Diese sollten schnellstmöglich dafür sorgen, dass die Schützlinge nur mit verkehrssicheren Rädern fahren. In solchen Fällen wurden zur schriftlichen Information der Eltern Mängelkarten ausgestellt. An alle Fahrradfahrer und besonders an die Eltern der radelnden Schulkinder richtet sich folgender Appell:

„Überprüfen Sie das eigene Fahrrad und auch die Räder Ihrer Lieben immer wieder auf Verkehrssicherheit und schärfen Sie Ihren Kindern ein, dass sie bei den herrschenden Lichtverhältnissen die Beleuchtung an ihren Rädern einschalten. Denn es gilt: Sichtbarkeit ist Sicherheit!“, so die Polizei im Kreis Viersen.

(Report Anzeigenblatt)