Sternsinger aus den Meerbuscher Kirchengemeinden erstmals zu Gast bei der Bürgermeisterin: „Segen bringen – Segen sein!“

Sternsinger aus den Meerbuscher Kirchengemeinden erstmals zu Gast bei der Bürgermeisterin : „Segen bringen – Segen sein!“

Auch in den katholischen Kirchengemeinden Meerbuschs werden rund um den Dreikönigstag am 6. Januar wieder die Sternsinger von Haus zu Haus ziehen, den Segensspruch „20+C+M+B+15” („Christus mansionem benedicat” – “Christus segne das Haus”) an die Türen schreiben und Spenden sammeln.

Bundesweit werden es rund 500.000 Kinder und Jugendliche aus rund 12.000 Pfarrgemeinden sein. Jüngst

Die Sternsinger schauten zum ersten Mal bei der Bürgermeisterin vorbei — und bekamen direkt den ersten Schein in ihre Sammeldose. Rund um den 6. Januar werden sie wieder durch komplett Meerbusch strömen.
Die Sternsinger schauten zum ersten Mal bei der Bürgermeisterin vorbei — und bekamen direkt den ersten Schein in ihre Sammeldose. Rund um den 6. Januar werden sie wieder durch komplett Meerbusch strömen. Foto: Nele

statten die Meerbuscher Sternsinger erstmals der neuen Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage einen Hausbesuch im Sitzungssaal am Dr.-Franz-Schütz-Platz ab. Dabei gab’s wie immer den ersten Geldschein in die Sammelbüchsen.

Wie gewohnt wurde zum Auftakt auch das aktuelle Leitthema vorgestellt: „Segen bringen – Segen sein!“

Diesmal richten die Sternsinger den Blick besonders auf Kinder, die unter Mangel- und Unterernährung leiden. Denn weltweit, so die Statistik der Weltgesundheitsorganisation WHO, hat jedes vierte Kind nicht genug zu essen oder ist einseitig ernährt. Dieser Mangel hat gravierende Folgen: Die betroffenen Kinder können sich nicht gesund entwickeln und sind anfälliger für Krankheiten.

Was das für Kinder konkret bedeutet, macht die 57. Aktion Dreikönigssingen am Beispiel der Philippinen deutlich. In dem südostasiatischen Inselstaat ist jedes dritte Kind von Unter- oder Mangelernährung betroffen. Viele Menschen auf den Philippinen haben – trotz der fruchtbaren Natur und der fischreichen Gewässer – keinen Zugang zu einer ausgewogenen Ernährung. Die Hauptursache dafür ist die verbreitete Armut: So ernähren sich viele Familien ausschließlich von Reis, denn der ist günstig und macht satt.

Hier setzt die Sternsingeraktion an und stellt Lösungsansätze der Projektpartner auf den Philippinen vor. Dazu gehören etwa eine fachkundige Betreuung und Begleitung gefährdeter Kinder und Jugendlicher sowie schwangerer Frauen, einem Schulfach Ernährung (dazu gehört auch die Mitarbeit in Schulgärten) oder einer Versorgung durch ausgewogene Mahlzeiten.

Die Spenden aus Meerbusch werden dabei eine wertvolle Hilfe sein.

(Report Anzeigenblatt)