Senioren ausgetrickst: 3.000 Euro weg

Senioren ausgetrickst: 3.000 Euro weg

Am vergangenen Donnerstag, 3. September, erstattete ein betagtes Ehepaar Strafanzeige wegen Betrugs. Die Senioren waren von raffinierten Kriminellen mit gefälschter Telefonnummer getäuscht worden.

Das Ehepaar erhielt im Laufe des Tags mehrere Anrufe eines angeblichen Mitarbeiters der Rentenversicherung. Dieser erklärte sinngemäß, dass Forderungen in Höhe von knapp 3.000 Euro gegen das Ehepaar vorlägen. Die Viersener wurden aufgefordert, die Summe unverzüglich zu überweisen, ansonsten würde die Rente gepfändet.

Da es sich, wie die Senioren recherchierten, bei der angezeigten Telefonnummer tatsächlich um eine Nebenstelle der Rentenversicherung in Berlin handelte, begab sich das Ehepaar zur Bank und veranlasste die geforderte Überweisung.

Zwar hakte die Bankmitarbeiterin noch nach, erhielt jedoch die Auskunft, dass alles in Ordnung sei, da man den Empfänger in Thailand kennen würde. Nach dem bestätigten Eingang des Geldes erfolgte eine weitere Geldforderung, worauf die Senioren Verdacht schöpften und Strafanzeige erstatteten.

Die Polizei warnt: Lassen Sie sich von im Display angezeigten Telefonnummern nicht täuschen.

Diese können problemlos über den Computer generiert werden. Rufen Sie in derartigen Fällen, bevor Sie Geld überweisen oder aushändigen, die Zentrale des Unternehmens über die von Ihnen selbst recherchierte Rufnummer an und lassen sich von dort mit dem angeblichen Sachbearbeiter verbinden. Gleiches gilt auch für Anrufe angeblicher Rechtsanwälte, Polizei, Finanzamt.

(StadtSpiegel)