Sicher auf dem Sattel

Sicher auf dem Sattel

Mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr. Mit diesem Vorsatz waren die Verkehrswacht Viersen und die Verkehrssicherheitsberatung der Polizei nach Dülken gekommen. Am Informationsstand auf dem Alter Markt stand vor allem die Sicherheit der Fahrräder im Mittelpunkt.

Kinder, aber auch Erwachsene, hatten im Rahmen der Aktion „Sicheres Fahrrad“die Möglichkeit, ihre Zweiräder kostenlos einem Technik- und Sicherheitscheck unterziehen zu lassen. Polizeihauptkommissar André Schmitz und sein Kollege André Berndt nahmen die Räder akribisch unter die Lupe und verteilten nach bestandenem Test eine Sicherheitsplakette zum Aufkleben.

Beim Anblick eines BMX-Rades bildeten sich tiefe Sorgenfalten auf der Stirn von André Schmitz. „Das ist wirklich ein schönes Fahrrad. Damit kannst du tolle Kunststücke machen. Aber auf der Straße darfst du damit nicht fahren“, ermahnte er einen Jungen, der ein Fahrrad ohne Beleuchtung und jegliche Reflektoren präsentierte. Um vor allem den Nachwuchs für ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr zu sensibilisieren, hatte die Polizei in den vergangenen Wochen die dritten und vierten Klassen der Dülkener Grundschulen besucht. Um die Attraktivität des Themas Verkehrserziehung zu erhöhen, hatten die Kinder die Möglichkeit an einem Verkehrsquiz teilzunehmen. Die ersten beiden Fragen konnten in der Schule, die letzte nur am Informationstag beantwortet werden.

Dieser Aufgabe stellte sich auch Philipp Nedelka. Der Neunjährige grübelte lange vor einem ausgestellten Fahrrad, dem drei wichtige Teile für die nötige Verkehrssicherheit fehlten. Schließlich entdeckte er aber doch die fehlende Glühbirne, den fehlenden Bremsklotz und den fehlenden Pedalreflektor und warf stolz sein Quizformular in die Lostrommel. Die Gewinner der Sachgutscheine gibt die Polizei in den kommenden Wochen bekannt.

Ebenso am Herzen lagen Schmitz und Berndt die Aufklärung über die Kindersicherheit im Auto. Gerade im Umgang mit Kindersitzen liege eine große Gefahr. „Ein Sitz der schon mal einen Unfall mitgemacht hat, gehört umgehend auf den Müll“, so Schmitz.

(StadtSpiegel)