„Sie fanden keine Herberge“

„Sie fanden keine Herberge“

„Aber sie fanden keine Herberge!“ Unter diesem Leitwort ziehen die Bruderschaften aus Stadt und Land am Samstag nächster Woche, 21. März, zum Marienheiligtum in Hehn. Dabei beten die Schützen für Menschen in Not.

„Wir beten bei unserem Pilgergang für Menschen in Not, die als Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten zu uns kommen und sich nach Glück und Geborgenheit sehnen. Anderen Asyl zu gewähren, ihnen einen Platz in der „Herberge Deutschland“ einzuräumen, erfordert, was Papst Franziskus uns vorlebt – die persönliche Bereitschaft zum Verzicht. Der Betgang der Bruderschaften soll uns Kraft geben, aus dem Glauben heraus das eigene Leben zu meistern und dem Nächsten – mag er uns auch noch so fremd erscheinen – voll Vertrauen Freund und Stütze zu sein“, erklären Bezirkspräses Pfarrer Johannes van der Vorst und Bezirksbundesmeister Horst Thoren in ihrer Einladung zur Nachtwallfahrt 2015.

Die Hauptpilgergruppe um Bezirkskönig Raimund Schmitz aus Kleinenbroich – er trägt das Friedenskreuz des Bezirksverbandes – macht sich um 19 Uhr ab Pfarrkirche Speick auf den Weg. Die Pilgermesse um 20.30 Uhr in Hehn liest Bezirkspräses Pfarrer Johannes van der Vorst. Nach dem Gottesdienst kommen Schützen und Gäste zur Agape im Pfarrheim zusammen. Gegen 22 Uhr wird an den Grotten der Schlusssegen erteilt. Zur Nachtwallfahrt der Bruderschaften, 1983 neubegründet, kommen jeweils 600 Schützen zu Fuß nach Hehn. Jedes Jahr stellen die Bruderschaften ihren Pilgergang unter ein Leitwort, das den Gebeten Inhalt und Richtung geben soll.

(StadtSpiegel)