So shoppen Sie sicher im Internet

So shoppen Sie sicher im Internet

Die virtuelle Shopping-Tour ist für viele Verbraucher zur Routine geworden. Ein Einkauf im Online-Shop ist einfach und bequem, setzt jedoch in der Regel die bargeldlose Zahlung voraus. Diese stellt Nutzer vor neue Herausforderungen.

Erfahren Sie hier, worauf Sie beim Online-Shopping achten sollten, um Risiken zu vermeiden.

Die Zeiten, als sich Kunden stundenlang durch überfüllte Kaufhäuser drängten, sind lange vorbei. Heute shoppt man bequem vom Sofa aus — mit dem Laptop, Tablet oder Smartphone und rund um die Uhr. Im Internet gibt es keine Ladenschlusszeiten, die Preise sind verlockend und die Auswahl ist nahezu grenzenlos. Getrübt wird der Shopping-Spaß nur durch den Zahlungsverkehr. Die mediale Berichterstattung über Betrugsfälle und Datenmissbrauch verunsichert vor allem unerfahrene Internetbenutzer. Vielen Verbrauchern fällt es nach wie vor schwer, die Sicherheit der angebotenen Bezahlmethoden einzuschätzen.

Ein gängiges Zahlungsmittel im Internet ist die Kreditkarte. Ihre große Beliebtheit verdankt sie vor allem der unkomplizierten Abwicklung des Zahlungsverkehrs. Käufer müssen lediglich die Kreditkartengesellschaft, die Kartennummer und ihre Sicherheitsnummer angeben. Der Verkäufer zieht die Summe ein und verschickt die Ware. Der hohe Komfort bei der Kreditkartenzahlung hat jedoch seine Schattenseiten: Da Verbraucher bei dieser Bezahlmethode gezwungen sind, sensible Bankdaten anzugeben, besteht das Risiko, dass selbige in die Hände von Betrügern fallen. Wer mit Kreditkarte bezahlen möchte, sollte daher immer darauf achten, seine Daten ausschließlich über verschlüsselte Verbindungen zu übermitteln.

Wer die Preisgabe von Bankdaten im Internet vermeiden möchte, kann beim Online-Shopping auf sogenannte Prepaid-Karten zurückgreifen. Anbieter wie Paysafecard bieten Guthabenkarten an, bei denen keine Registrierung notwendig ist. Die Karten werden im Einzelhandel gekauft und anschließend aktiviert. Um Waren im Internet zu erwerben, müssen Kunden lediglich die 16-stellige Paysafecard-PIN angeben. Da die Eingabe von Bankdaten entfällt und die Prepaid-Karten bar an den Verkaufsstellen bezahlt werden, eignet sich diese Bezahlmethode vor allem für Jugendliche, die online Waren erwerben möchten. Einer großen Nachfrage erfreuen sich auch Bezahldienst-Anbieter, die als Vermittler zwischen Bank und Online-Shop fungieren. Persönliche Bankdaten werden bei dieser Methode nicht auf der Händlerseite preisgegeben, sondern beim Bezahlanbieter hinterlegt.

Dieser stellt dem Kunden ein Nutzerkonto zur Verfügung, über das er seine ausgewählten Waren im Online-Shop bezahlen kann. Dazu muss man sich bei entsprechendem Anbieter durch die Eingabe des Nutzernamens und des Passwortes einloggen. Anders als bei Prepaid-Karten bleibt hier jedoch ein Restrisiko. Denn sollten die Zugangsdaten des Nutzerkontos in falsche Hände geraten, können Betrüger so indirekt auch über das Bankkonto des Kunden verfügen.