Solidarität sichtbar gemacht

Solidarität sichtbar gemacht

Eine Arbeitsgruppe des Berufskollegs am Platz der Republik will mit einer T-Shirt-Aktion Flüchtlingshilfe leisten. Schüler können so zeigen, dass sie mit den Flüchtlingen solidarisch sind.

„Als die Situation mit den Flüchtlingen anfing, wollten wir etwas tun“, sagt Tim Mittenmaier, stellvertretender Schülersprecher des Berufskollegs für Technik und Medien am Platz der Republik. „Wir“, das sind er selbst, Schülersprecher Christian Westphal und die Lehrer Daniel Eulenberg und Jill Niederdrenk. Eine Solidaritätsaktion war schnell erdacht: Das Quartett druckte T-Shirts und Aufkleber mit einem neu entworfenen Logo – einer Kombination des Schullogos und der Solidaritätsschleife in der Schulfarbe Dunkeltürkis. Beides verkauften sie am Tag der offenen Tür. T-Shirts in Schwarz oder Weiß in verschiedenen Größen gab es für mindestens fünf Euro – es durfte auch mehr bezahlt werden. 27 Stück gingen weg, und die Aktion brachte zunächst 187,85 Euro ein, die der Aktion Deutschland hilft gespendet werden sollen.

Doch dabei soll es nicht bleiben. „Wir möchten mehr machen und dann für eine Organisation spenden, die Frauen und Kindern hilft“, sagt Tim Mittenmaier. Um alle rund 2 500 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs zu erreichen, wurden jetzt Plakate in den Klassenräumen aufgehängt, die dazu auffordern, noch mehr T-Shirts zu kaufen. „Interessierte können sich in eine Liste eintragen, und wir drucken die Shirts hier in der Schule nach Bedarf“, so Mittenmaier. Später soll es dann auch eine Solidaritätsmenschenkette geben – mit den T-Shirt-Trägern.

(Report Anzeigenblatt)