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Sommertour durch die Natur

Sommertour durch die Natur

Die Radroute des Monats Juli führt entlang der deutsch-niederländischen Grenze.

Die Radroute des Monats Juli startet am Parkplatz an der Schulstraße in Niederkrüchten-Elmpt am Knotenpunkt (KP) 26. Die Tour führt auf überwiegend unbefestigten Strecken durch den 1.100 Quadratkilometer großen, deutsch-niederländischen Naturpark Maas-Schwalm-Nette.

Los geht es für die Radler Richtung Süden zum KP 21. Nach nur wenigen Metern passieren sie Haus Elmpt mit barockem Torturm aus dem 18. Jahrhundert. Heute befindet es sich im Privatbesitz. Die Tour verläuft vor Oberkrüchten durch die Naturschutzgebiete Am Weiher und Dalheim-Meinweg zum niederländischen Knotenpunkt (KP NL) 95 im Nationalpark „De Meinweg“, der Teil des Naturparks Maas-Schwalm-Nette ist. Die Landschaft des Nationalparks ist geprägt von eiszeitlichen Terrassen mit Höhenunterschieden von bis zu 50 Metern. Kiefernwälder, Heideflächen und Moore wechseln sich ab und bieten seltenen Vogelarten ein Zuhause.

Die Radler folgen der Route über KP NL 55 und KP NL 54 zum KP NL 80. Auf befestigten Strecken geht es bergab vorbei am Ferienpark Elfenmeer zum KP NL 78. Dort angekommen lohnt ein Abstecher zum Besucherzentrum „De Meinweg“. Hier werden die Entstehungsgeschichte des Nationalparks sowie der Einfluss des Menschen auf die Natur in einer kleinen Ausstellung erläutert.

Die Tour führt weiter durch das Waldgebiet und über die Grenze zum deutschen KP 56. Entlang der deutsch-niederländischen Grenze fahren die Radfahrer weiter über den KP NL 79 durch das Naturschutzgebiet Lüsekamp und Boschbeektal. Beide Teilgebiete sind durch Höhenunterschiede geprägt. Außerdem findet man hier größere sogenannte Gagelmoorflächen, die wichtige Brutgebiete für Blau- und Schwarzkehlchen sind. Außerdem gibt es hier die größte Kreuzotterpopulation im Grenzland. Im weiteren Verlauf erreichen die Radler den KP 20 und folgen der Route entlang des Galgenbergs durch den Elmpter Wald zum KP NL 19. Es geht ins Naturschutzgebiet Elmpter Schwalmbruch, das eines der reichsten und landesweit bedeutendsten Gebiete für Amphibien und Libellen entlang der Grenze ist. Hier lohnt ein Abstecher zur größten Wacholderheide am linken Niederrhein. Ein Aussichtssturm gewährt einen weiträumigen Blick über die Heide- und Moorflächen bis in die Schwalmaue hinein.

Anschließend erklimmen die Radler die letzte Steigung im Wald. Von hier aus führt die Tour auf befestigten Wirtschaftswegen zurück nach Niederkrüchten und die Radfahrer erreichen den Ausgangspunkt der Tour nach rund 37 Kilometern am Knotenpunkt 26.

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Die Knotenpunkte zum Nachfahren:

26 – 21– NL 95 – NL 55 – NL 54 – NL 80 – NL 78 – 56 – NL 79 – 20 – NL 19 – 26

Der Allgemeine Deutsche Fahrradklub (ADFC) Krefeld-Viersen bietet am Sonntag, 22. Juli, eine geführte Fahrradtour dieser Strecke an. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Parkplatz am KP 26 an der Schulstraße in Niederkrüchten-Elmpt. Info unter ADFC Krefeld-Viersen (Verlinkung zu www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-krefeld-kreis-viersen/touren.html).

(StadtSpiegel)