Ransberg: Stellplatzordnung ist "durch"

Ransberg : Stellplatzordnung ist "durch"

Die Stadt Viersen und die NEW, gemeinsam Eigentümer der Parkplatzfläche vor dem Ransbergbad und seit Jahren gemeinsam Betreiber des Wohnmobilstellplatzes, haben am Donnerstag, 17. September, die ab sofort geltende Stellplatzordnung vorgestellt.

Thomas Küppers, Fachbereichsleiter Wirtschaftsförderung und Liegenschaften der Stadt Viersen, sagte bei der Vorstellung der neuen Regeln: "Unser Ziel ist es, einerseits die unerwünschte Nutzung des Wohnmobilstellplatzes als Dauerparkplatz zu unterbinden und andererseits unseren Gästen in Zusammenarbeit mit der lokalen Wirtschaft einen Zusatznutzen anzubieten."

Klaus Knoche, Bäderleiter der NEW, wies darauf hin, dass sein Unternehmen neue Stromzapfstellen auf dem Platz installiert habe, die es für die Nutzer einfacher machten und zugleich das Kabelgewirr früherer Tage vermeiden. Die NEW wird über die seit Jahresbeginn während der Öffnungszeiten des Ransbergbades ständig besetzte Kasse die Ausgabe der Berechtigungskarten übernehmen und den Platz regelmäßig kontrollieren.

Die Einzelheiten der neuen Ordnung und die Vorteile der Berechtigungskarte, die die Nutzer kaufen müssen, erläuterte Willi Zerres, Abteilungsleiter Liegenschaften bei der Stadt Viersen. Wer mit seinem Wohnmobil auf dem Stellplatz am Ransberg übernachten will, muss dafür pro Nacht zehn Euro zahlen. Die Dauer des Aufenthalts ist auf drei Tage beschränkt. Die Berechtigungskarte, die hinter der Windschutzscheibe ausgelegt werden muss, enthält mehrere Gutscheine. Zurzeit sind das: Einmal Eintritt für einen Erwachsenen ins Ransbergbad pro Übernachtung, Vergünstigung in der Kletterhalle oder im Kletterwald, Preisnachlass für Paddeln auf der Niers und eine Eiskugel in einem Dülkener Eiscafé. Thomas Küppers sagte dazu, dass dieses Gutscheinangebot bei Interesse örtlicher Anbieter ausgeweitet werden könne.

Den Wohnmobilnutzern stehen auf dem Stellplatz neben kostenlosem Strom eine Entsorgungsmöglichkeit für Abwasser und -- gegen eine geringe Gebühr -- eine Zapfstelle für Frischwasser zur Verfügung. Willi Zerres wies darauf hin, dass ihm die Gäste aus nah und fern in zahlreichen Gesprächen bestätigten, dass eine solche Gebühr auf Wohnmobilstellplätzen üblich sei und von den Nutzern gern gezahlt werde, wenn sie dafür einen entsprechenden Service erhielten. Viersen liege mit zehn Euro pro Nacht dabei im Mittelfeld in der Region.