Tabu Inkontinenz

Tabu Inkontinenz

Das Allgemeine Krankenhaus (AKH) Viersen nimmt die weltweite Kontinenz-Woche zum Anlass, um mit einer Info-Veranstaltung am Mittwoch, 29. Juni, ab 17.30 Uhr auf das immer noch vernachlässigte Tabuthema Inkontinenz bei Frauen aufmerksam zu machen.

Es passiert ungewollt, bei plötzlicher Anspannung, beim Lachen oder Husten, aber auch beim Heben einer schweren Last: Vor allem Frauen sind von der belastungsabhängige Harninkontinenz betroffen.

Neben dem Problem des Urinverlustes, sind auch häufig zusätzlich eine Senkung der Blase, Scheide und/oder Gebärmutter sowie eine Vorwölbung des Enddarms vorhanden.

Für diese komplexe Diagnostik ist der Frauenarzt der optimale Ansprechpartner, da er bei der Anamnese und der Untersuchung sämtlich Befunde erhebt und dann einen Therapieplan erstellt.

Allein in Deutschland leiden tausende Frauen an verschiedenen Formen der Inkontinenz. Doch die Volkskrankheit wird immer noch tabuisiert. Viele Erkrankungen bleiben aus Schamgefühl unbehandelt. Die Folge: Die Betroffenen ziehen sich zurück oder leiden sogar unter Depressionen.

Dabei gibt es eine Reihe von Therapien, mit denen die Erkrankung behandelt werden kann.

Über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten klären Chefarzt Dr. Mathias Uhlig und Oberarzt Dr. Mohammad Koshaji von der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Allgemeinen Krankenhaus Viersen (AKH) am Mittwoch, 29. Juni, um 17.30 Uhr, im Konferenzraum der Kinderklinik, Hoserkirchweg 63, auf.

Dr. Uhlig spricht zum Thema „Urinverlust, wer kann mir sicher und gut helfen?“ Dr. Koschaji informiert über das Thema „Blasensenkung mit oder ohne Gebärmutterentfernung“. Im Anschluss an die Vorträge haben die Besucher, Gelegenheit weitere Fragen an die Ärzte zu stellen.

(Report Anzeigenblatt)