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Traber des Jahres aus Willich

Traber des Jahres aus Willich

Die vierjährige Stute Goldy Stardust, die sich im Besitz des Schiefbahner „Möhrenkönigs“ Hans Brocker befindet, ist jetzt von den Trabrennsport-Fans zum „Traber des Jahres“ gewählt worden. An der Abstimmung des Internetportals mein-trabrennsport.de, bei der neun Pferde zur Wahl standen, nahmen über 1 700 Fans teil.

Immer am Jahresende wählt Traber-Deutschland das Pferd des Jahres. Herausragende Erfolge und Spitzenleistungen auf den deutschen Trabrennbahnen sind die Grundlagen für eine Nominierung. So auch im Fall von Goldy Stardust, der Erfolgsstute von Unternehmer Hans Brocker aus Willich deren Bilanz 2017 lautet: Acht Starts, sieben Siege, Gewinnsumme 45 334 Euro.

 Goldy Stardust bei einer Siegerehrung (von links): Beate Nimczyk, Erfolgsfahrer Michael Nimczyk (mehrfacher Goldhelm-Träger) und die Besitzer Ute und Hans Brocker aus Niederheide.
Goldy Stardust bei einer Siegerehrung (von links): Beate Nimczyk, Erfolgsfahrer Michael Nimczyk (mehrfacher Goldhelm-Träger) und die Besitzer Ute und Hans Brocker aus Niederheide. Foto: Agentur Sabine Sexauer

2016 erwarb der Willicher die damals Dreijährige, nicht ahnend, dass sie sich in der Folgesaison als eine der besten Stuten der Republik entpuppen wird. „Mein Neffe Michael Nimczyk hat unsere Goldy behutsam aufgebaut und unsere Möhren haben sie stark gemacht“, scherzt der leidenschaftliche Pferdebesitzer, der fast alle Rennbahn-Auftritte und Siege seiner Wunderstute live verfolgt hat.

Auf den Heimatbahnen im Traberwesten (darunter die Trabrennbahn an der Niersbrücke) ebenso wie in Hamburg und Berlin auf der Derbybahn, wo Goldy Stardust in diesem Sommer das legendäre Bruno Cassierer-Rennen überlegen gewann. Einen Monat später bezwang sie die bislang in Deutschland ungeschlagene Jahrgangskönigin und Stutenderby-Siegerin Gilda Newport und bewies damit allen Experten: Sie ist die beste Stute der Generation 2013.

Und jetzt ist sie auch der beste Traber Deutschlands 2017. Bei der Abstimmung konnte sie sich sogar gegen den Vorjahressieger Orlando Jet durchsetzen. In diesem Jahr soll nun die nächste Stufe der Erfolgsleiter erklommen werden. Goldhelmträger Michael Nimczyk will die Stute erstmals auch bei internationalen Rennen einsetzen.

(Report Anzeigenblatt)