Und jetzt wird gefastet?

Und jetzt wird gefastet?

Am Aschermittwoch ist alles vorbei… Schluss mit lustig gilt nicht nur für die Jecken. Für Christen beginnt die Fastenzeit. Auch wer nicht „glaubt“, tritt jetzt gern mal kürzer. Aber wer fastet – und wie?

Der Extra-Tipp hat Gladbacher gefragt, die sich mit Diäten auskennen.

Fasten ist nicht gleichbedeutend mit Hungern. Sinn des Fastens ist bewusster Verzicht. Dr. Renate Harnacke, Fachärztin für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, erklärt: „Zu fasten bedeutet, auf ein Zuviel an Nahrung, Genussmitteln oder auch andere Dinge, die Freude oder Ablenkung bewirken, für eine Weile zu verzichten“. Wobei sie betont, dass komplettes Weglassen von Nahrung gesundheitsgefährdend sei.

Fasten bedeute aber auch Reinigung – von Gewohnheiten, die als ein Zuviel krank machen können. „Im Verzicht lernt der Fastende, dass er mit weniger Nahrung, weniger oder keinen Genussmitteln, weniger Internet gut zurecht kommt, und das auch noch mit einem klareren Geist und besserer Konzentration – das ist wissenschaftlich bewiesen!“

Ganz oben auf der Liste, wenn es ums Fasten geht, ist und bleibt der Verzicht aufs Essen. Religiöse Motive stehen dabei seltener im Vordergrund als der Wunsch, abzunehmen.

(Report Anzeigenblatt)