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„Uns fehlt ein Drogeriemarkt“

„Uns fehlt ein Drogeriemarkt“

Am vergangenen Mittwoch war der Stadt Spiegel wieder „op Jück“ - unterwegs. Dieses Mal auf dem Wochenmarkt in Wickrath. Dort befragten Redakteurin Ulrike Mooz und Quartiersreporter Heinz-Gerd Wöstemeyer die Passanten.

Wie gefällt Ihnen das neue Stadt Spiegel-Konzept mit den Geschichten rund um den Kirchturm? Was würden Sie gerne mal an Wickrather Themen in der Zeitung wiederfinden? Bekommen Sie die Zeitung regelmäßig? Am vergangenen Mittwoch war der Stadt Spiegel, Ausgabe Süd, auf dem Wickrather Wochenmarkt. Dort traf er alte Bekannte und Leute, die los wurden, was sie schon immer mal sagen wollten, zufriedene und unzufriedene Leser.

Die gute Nachricht zuerst: Die Befragten waren mit dem, was sie wöchentlich im Stadt Spiegel lesen, rundum zufrieden.

Nicht so glücklich waren sie aber über manches, was ihrer Meinung nach in Wickrath nicht so gut läuft.

Da sind zunächst kleinere und größere öffentliche grüne Flächen in Wickrath. Die werden in der letzten Zeit arg vernachlässigt, fanden gleich mehrere der Passanten. Laub werde nicht gekehrt, Gras nicht gemäht, das Unkraut wuchert. Und wenn endlich mal gemäht werde, dann bleibe das Unkraut um die Bäume rum kniehoch einfach stehen. Beispiel: Die Straßenränder am Adolf-Kempken-Weg. Anderes Ärgernis im öffentlichen Grün: Hundehaufen - sogar auf Spielplätzen. Auch davon wussten gleich mehrere Wickrather zu berichten. Und der kombinierte Fahrrad- und Fußgängerweg an der Sandstraße geht manch einem Radfahrer ziemlich gegen den Strich. Halb zugewuchert lasse er nicht genug Platz für zwei sich begegnende Radler, und wenn im Winter Split gestreut wurde, bleibe der oft monatelang dort liegen. Die Gemeinde mache einfach nichts mehr für die Sauberkeit in Wickrath, so die einhellige Meinung.

Ein weiteres Thema, das den Wickrathern auf den Nägeln brannte: Es gibt seit geraumer Zeit keinen Drogeriemarkt mehr in Wickrath. „Rossmann“, „DM“ und Co suche man vergebens. Wer kein Auto habe, um mal eben nach Rheydt zu fahren, dürfe im Drogeriebereich keine Extrawünsche haben.

Sorgen macht einigen Wickrathern auch die Sicherheit. Besonders Abends fühlten sich ältere Menschen vom provozierenden Verhalten herumlungernder Jugendlicher bedroht.

Aber es gab auch Gutes zu vermelden: Die Passanten fühlten sich allesamt insgesamt wohl in ihrem Quartier - wohnen gerne in Wickrath.

(StadtSpiegel)