Verbrechen auf dem Radar

Verbrechen auf dem Radar

Seit Montag veröffentlicht die Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss visuelle Tatortübersichten zu den letzten sieben Tagen. Unser Foto zeigt die aktuelle Karte mit den Daten aus der letzten Woche.

Seit Montag veröffentlicht die Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss visuelle Tatortübersichten zu den letzten sieben Tagen. Jeden Montagvormittag werden zwei Übersichtskarten im Internet zur Verfügung gestellt, in der Tatorte (vollendete und versuchte Wohnungseinbrüche im Kreisgebiet) eingetragen sind. Die genauen Örtlichkeiten (Straßennamen und Hausnummern) sind aus Gründen des Datenschutzes nicht erkennbar.
Gezeigt werden zwei Karten: Zum einen zeigt die Polizei eine Übersichtskarte, die den nördlichen Bereich des Rhein-Kreises darstellt und in einer zweiten Karte den südlichen Bereich abbildet. Aktuell können den Karten die Wohnungseinbruchstaten vom 4. bis 10. April entnommen werden. Mithilfe dieses Radars können sich Bürgerinnen und Bürger über die Einbrüche im Kreisgebiet informieren.
Ein zentrales Kommissariat in Neuss bearbeitet alle Wohnungseinbrüche aus dem Rhein-Kreis Neuss, um so Tatserien und (überregionale) Zusammenhänge schnell erkennen und erfolgreich bekämpfen zu können.
Dass man sich vor Wohnungseinbrüchen schützen kann, zeigt ein Blick in die Polizeiliche Kriminalstatistik. Mehr als 40 Prozent aller Wohnungseinbrüche bleiben im Versuchsstadium stecken, was nicht zuletzt auf technische Sicherungen zurückzuführen ist.
Das liegt sicher auch an der Aktion "Riegel vor". Im Jahr 2015 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche in NRW gestiegen. Die Polizei in NRW schiebt den Tätern — unter Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger — weiterhin sprichwörtlich einen Riegel vor. Kern der Kampagne "Aktion Riegel vor" ist der dreifache Riegel gegen Einbrecher:
- Wohnung sichern
- aufmerksam sein
- Polizei über 110 alarmieren.