Vereinsarbeit wertschätzen

Vereinsarbeit wertschätzen

Der vom DOSB und den Volks- und Raiffeisenbanken initiierte Wettbewerb „Sterne des Sports“ geht in Mönchengladbach in die dritte Runde. Bewerbungen sind bis zum 1. August möglich.

Über die erfolgreiche Arbeit, schillernde Siege und lehrreiche Niederlagen wird bei großen, renommierten Sportvereinen regelmäßig in den Medien berichtet. Dass ihnen die vermeintlich kleinen Sportvereine auf lokaler Ebene in nur wenigen Bereichen nachstehen, zeigen Wettbewerbe wie „Sterne des Sports“. Die Aktion vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Volks- und Raiffeisenbanken gilt als wichtigster Wettbewerb im Breitensport und wird in Mönchengladbach zum dritten in Folge initiiert.

In den nächsten Tagen schreibt die Volksbank MG insgesamt 275 Sportvereine aus Mönchengladbach und Willich an, um sie für den Wettbewerb zu begeistern und sie zu einer Bewerbung zu motivieren. „Die meisten Vereinsmitglieder empfinden ihre Arbeit als selbstverständlich. Dabei gibt es in der Umgebung zahlreiche, die für ihr Engagement gewürdigt werden sollten“, sagt Joachim Broch vom Stadtsportbund Willich. Er sowie Axel Tillmanns vom Stadtsportbund Mönchengladbach und Franz. D. Meurers aus dem Volksbankvorstand bilden die Jury, die letztendlich entscheidet, welcher Verein nicht nur den bronzenen Stern, sondern auch ein Preisgeld in Höhe von 1 500 Euro überreicht bekommt. „Auf lokaler Ebene erhält der Siegerverein einen bronzenen Stern und qualifiziert sich für den Landeswettbewerb, wo der silberne Stern und ein entsprechend höheres Preisgeld winken kann. Die dritte Runde ist die Bundesebene, für die sich unsere letzten drei Vereine leider nicht qualifiziert haben; aber ich würde mich freuen, wenn es diesmal klappt. Dort erwartet die Sieger der goldene Stern, der von Bundespräsidenten Joachim Gauck persönlich verliehen wird und im bestmöglichen Fall 10 000 Euro Preisgeld“, erklärt Meurers den Wettbewerb.

Im letzten Jahr gewann der ATV Biesel (davor die Faustkämpfer Mönchengladbach 1925 und der TV Schiefbahn). Der Handballverein aus Giesenkirchen konnte vor allem durch den Schwerpunkt Ältere Generationen und den Neubau der Turnhalle überzeugen. „Für die Vereine selbst geht es gar nicht so sehr um das Preisgeld, obwohl 1 500 Euro natürlich viel Geld für einen kleinen Verein sind. Es geht mehr darum auf sich aufmerksam zu machen und die gute Arbeit nach außen zu tragen“, sagt Tillmanns.

(Report Anzeigenblatt)