Vergangenheit & Gegenwart

Vergangenheit & Gegenwart

Der Bürgerverein Anrath hat vorige Woche die mittlerweile 42. Auflage des beliebten Anrather Heimatbuches vorgestellt. In der Edition für das Jahr 2019 haben 26 Autoren auf über 200 Seiten viele Geschichten und Anekdoten rund um ihren Stadtteil verfasst.

In großer Runde haben sich jetzt die Autoren des Heimatbuchs in der Anrather Gaststätte „Enn de Spoul“ getroffen, um ihr Werk der Öffentlichkeit vorzustellen. Seit 1978 wird das Buch, welches jährlich spannende und aufschlussreiche Geschichten um und über den Willicher Stadtteil Anrath präsentiert, vom Anrather Bürgerverein herausgegeben.

„Jedes Heimatbuch ist ein zeitgeschichtliches Dokument, ein Überblick über Vergangenheit und Gegenwart. Man erfährt vieles über die Geschichte unserer Region, über die Menschen und unsere Kultur“, so Marlies Pasch, Vorsitzende des Anrather Bürgervereins e.V., die auch selbst mehrere Texte verfasst hat.

Auch im Jahr 2019 lädt das Heimatbuch zur Bewahrung und Pflege des heimatlichen Brauchtums ein. Friedel Kluth hat sich in einem seiner Beiträge dem Anrather Urgestein Peter Enger und seinem baldigen 90. Geburtstag gewidmet. Aber auch Franz-Josef Jansens aufschlussreicher Artikel zur Geschichte des „Schwarzen Pfuhls“ und sein Beitrag zum Leben von Leonhard Meurer wecken alte Erinnerungen.

Werner Genings hat sich der Geschichte des Restaurants Genings gewidmet, die als letzte Gastwirtschaft am Kirchplatz bekannt ist. Ebenso lassen sich im Anrather Heimatbuch sowohl eine Geschichte über den Absturz einer Militärmaschine 1953 in der Honschaft Vennheide als auch über Beiträge zur Landwirtschaft und Kultur verfolgen.

Neben zahlreichen Fotografien über lokale Ereignisse aus den Jahren 2017 und 2018 darf sich der Leser auch auf Gedichte und Anekdoten rund um die Anrather Mundart „Anrötsch Platt“ freuen. Nicht zuletzt präsentieren dieses Jahr unter der Leitung von Claus Thome vier Schülerinnen und Schüler des Lise-Meitner-Gymnasiums ihre Forschungsergebnisse für den Wettbewerb „Jugend forscht“ zum Thema künstliche Photosynthese und Strom im Heimatbuch.

(StadtSpiegel)