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Verhasselt: „Wer kommt, der kommt“

Verhasselt: „Wer kommt, der kommt“

Frei nach der Devise "Wer kommt, der kommt" hat Stefan Verhasselt sein aktuelles Kabarett-Programm benannt. Am Samstag, 7. Oktober, gastiert er um 20 Uhr im Theater im Gründungshaus in Eicken.

Es geht um "Zu-Früh-Kommer", um Zeitgenossen, die sich bis zur letzten Sekunde alle Hintertürchen offenlassen, um ja nicht am falschen Hot-Spot zu sein und vegane Ampelmännchen "mit ohne" Männchen. Stefan Verhasselt sinniert über "ganze Tische" in Restaurants, hinterfragt übertriebene Political Correctness und schüttelt den Kopf über Stammgäste-Allüren und Eltern im Whats App-Wahn. Er kann aber auch leise, wenn er bildhaft über seine künftige Wohnsituation im Himmel nachdenkt und über die Menschen, die er dort möglicherweise trifft.

Mit pointierten Beobachtungen über den Niederrheiner "an und für sich" hat sich Stefan Verhasselt in den vergangenen elf Jahren als Kabarettist einen Namen gemacht. 1965 in der Blumenstadt Straelen geboren, wurde er im Hauptberuf Moderator beim Westdeutschen Rundfunk. Im "Nebenberuf" ist Stefan Verhasselt von Herzen Niederrheiner und daher immer mit großer Empathie offen für die kleinen und großen Befindlichkeiten seiner Mitmenschen. Deren Eigenarten und Absurditäten setzt er die kabarettistische "Krone" auf.

Feinsinnige Beobachtungsgabe und jede Menge persönliche Erlebnisse haben zu mittlerweile vier Programmen geführt. Mit Wortwitz, Charme und immer mal wieder auch schwarzem Humor bewegt sich Stefan Verhasselt grundsätzlich oberhalb der Gürtellinie, aber auch schon mal "en Stücksken" unterhalb der Grabkante. Dabei greift er immer auch tagesaktuelle Geschehnisse gesellschaftskritisch-humoristisch auf und verbindet sie klug mit seinen Erfahrungen am Niederrhein. Die Devise von Stefan Verhasselt lautet: Nicht hämisch verletzen, sondern mit Feingeist nachhaltig unterhalten.

(StadtSpiegel)