Neuer Kriminalroman : In „Vyrrsen“ wirds mysteriös
Viersen Der Viersener Christoph Nellessen legt mit seinem vierten Buch „VYR“ auch den vierten Fall der Triglaw vor. Der historische Kriminalroman setzt die erfolgreiche Reihe fort.
. Auch in seinem vierten Roman befasst sich Christoph Nellessen mit mysteriösen Vorfällen im historischen „Vyrrsen“. Der praktizierende Ergotherapeut hat nicht nur ein Faible für Viersen im 17. Jahrhundert, sondern hat sich seit dem Jahr 2015 in seiner Freizeit dem Schreiben von Kriminalromanen gewidmet. Mit seinen Büchern „Der Wintermörder“, „Die tätowierte Seele“ und „Das Eulenrad“ möchte er nicht nur unterhalten und Spannung bieten, sondern auch beim Leser das Interesse für die Geschichte Viersens wecken.
„Der Titel ‘VYR‘ soll einen deutlichen Bezug zur Stadt Viersen und dem Namensgeber; dem Fluss Viers geben“, erklärt der Autor und beweist damit wieder seine fundierte und intensive Recherche der Geschichte Viersens. Denn heute münde dieser kleine Bach, der kanalisiert wurde, in dem kleinen Teich der Kaisermühle. „VYR ist altdeutsch und steht für die Zahl Vier, die in diesem Buch symbolisch häufig vertreten ist“, so Christoph Nellessen weiter. „Viertes Buch, 4sen, die Zahl 4 hat sich mir praktisch für den Titel aufgedrängt.“
Im jetzt erscheinenden Buch tauchen immer wieder Tote an verschiedenen Stellen in Vyrrsen auf und verschwinden seltsamerweise wieder. Scheinbar ohne Grund. Doch mit der Zeit kann die Triglaw, ein Trio, bestehend aus Adam tho Everhartz, dem Nachtwächter, Theiß ten Dahl, dem Schmied, und Johannes Nethox, dem Magister, endlich einen Zusammenhang feststellen. Ihre Nachforschungen führen sie bis ins ferne Glabbeeck, dem heutigen Mönchengladbach, um dort den Schlüssel zur Lösung der Mordserie zu finden.
„Nebenbei werden auch einige Infos über die Geschichte der Stadt in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges vermittelt. Dass die Stadt z.B. im Jahr 1642 fast komplett entvölkert war und sich erst langsam wieder mit Leben füllte“, weiß Nellessen. „Viersen musste sozusagen wieder bei Null anfangen.“
Seine drei Vorgänger-Bücher hat Christoph Nellessen im Eigenverlag herausgegeben und muss diese bald nachdrucken lassen. „Mittlerweile verschicke ich meine Bücher bundesweit. Aber auch Wien war schon dabei“, freut sich der Viersener, der seine besten Einfälle fürs Schreiben immer gegen Mitternacht hat. Da kann man sich sicher bald auf den nächsten Schmöker von ihm freuen.
