Die umweltfreundliche Flotte

Die umweltfreundliche Flotte

Jährlich stellt sich die Busflotte der NEW neu auf. Auch in diesem Jahr sind wieder 23 neue Busse zum Fuhrpark hinzugekommen - fünf mehr als eigentlich geplant. Ziel ist es, bis 2016 nur noch Fahrzeuge mit der grünen Feinstaubplakette im Verkehr zu haben.

Aber noch in anderen Bereichen will die NEW zum Umweltschutz beitragen.

Das Bild ist Jahr für Jahr beeindruckend. In einer nicht enden wollenden Reihe stehen die 23 neuen Busse der NEW-Flotte auf dem Betriebshof an der Rheinstraße in Mönchengladbach. Alle sind frisch poliert, gebrandet und strahlen um die Wette. Die Busse sehen nicht nur schön aus - sie sind wesentlicher Teil der forcierten, umweltfreundlichen Beförderung der Fahrgäste. „Da rund 20 Prozent aller CO

-Emissionen in Deutschland im Verkehrsbereich entstehen, investiert die NEW mobil und aktiv in Mönchengladbach und Viersen jährlich in den Fuhrpark, um die Busflotte von aktuell 230 Fahrzeugen kontinuierlich zu modernisieren“, sagt NEW-Vorstand Armin Marx.

5,4 Millionen Euro waren es in diesem Jahr wieder, die die Solo- und Gelenkbusse gekostet haben. Wie in den letzten Jahren auch wurden sogar fünf Busse mehr als geplant gekauft, um so schnell wie möglich alle Linienbusse mit der grünen Feinstaubplakette auszustatten. So gehen auch in diesem Jahr wieder alte Modelle mit einer Laufleistung von bis zu 900.000 Kilometern in den Ruhestand. Neben klimatisierten und beheizbaren Fahrersitzen, Absenkvorrichtung und Rollstuhlrampe für mobilitätseingeschränkte Personen und einer Videoanlage verfügen die neu angeschafften Busse auch über ein so genanntes Rekuperationsmodul, das die Bremsenergie umwandelt und speichert und beim Anfahren aus diesem Speicher elektrische Nebenverbraucher wie Licht, Fahrgastinformation und Lüftung speist, damit der Dieselmotor alleine für den Antrieb genutzt werden kann.

Natürlich verfügen die neuen Busse auch über den Bordcomputer „RIBAS“, der seit Jahresbeginn in allen Bussen der NEW eingebaut ist. Anhand von fünf Leuchten wird der Fahrer darauf aufmerksam gemacht, wenn er zu schnell anfährt, zu stark abbremst oder zu hochtourig fährt. Die Anzeige funktioniert ähnlich einer Verkehrsampel. Leuchten die einzelnen Symbole grün, fährt der Fahrer im spritsparenden Bereich, bei einer gelben Lampe wird er vor einem baldigen Fahrfehler gewarnt und bei Rot bekommt der Fahrer zusätzlich durch ein akustisches Signal die Nachricht, dass er seine Fahrweise ändern soll. In den ersten sieben Monaten, die das System nun im Einsatz ist, konnten bereits 160.000 Liter Diesel eingespart werden. „Das ist eine Ersparnis von rund fünf Prozent“, sagt Michael Fausten, Hauptabteilungsleiter der NEW mobil und aktiv Mönchengladbach.

(Report Anzeigenblatt)