Dreiste Masche von Betrügern

Dreiste Masche von Betrügern

Die Polizei im Kreis Viersen warnt vor falschen Polizeibeamten.

Ein relativ neues Phänomen, ältere Bürger zu betrügen oder bestehlen, ist jetzt im Kreis Viersen aufgetaucht. Gleich zwei aufmerksame und wachsame Bürgerinnen aus Kempen meldeten sich am Mittwochnachmittag bei der Polizei. Sie teilten mit, dass sie soeben den Anruf eines Mannes erhalten hätten, der vorgab, von der Polizei Nürnberg anzurufen. Mit unterschiedlichen Legenden - „Einbruchswarnung“ in dem einen, „Warnung vor

Jugendbanden“ in dem anderen Fall - versuchten die Männer, die Kempenerinnen auszuspähen und zu verängstigen. Mit ihren Fragen wollten die Anrufer offenbar erkunden, ob es sich bei den Frauen um vermögende/lohnenswerte Opfer handeln würde. Beide reagierten richtig, meldeten sich per Notruf bei der „richtigen“ Polizei und gaben keine Auskunft.

Vermutlich aber hat es und wird es auch zukünftig weitere Anrufe in Kempen und andernorts geben, weshalb die Polizei dringend vor dieser Variante eines Trickbetrugs/- diebstahls warnt.

Ziel der Anrufer ist es, ihre Opfer durch verschiedene Legenden so zu verunsichern, dass die Senioren Furcht vor Einbrechern und anderen Kriminellen entwickeln, die es angeblich auf sie abgesehen haben. Im weiteren Verlaufe dieser Straftaten werden die Menschen dann davon überzeugt, dass sie ihre Wertsachen vorsorglich besser der Polizei übergeben, damit sie nicht in die Hände von Kriminellen fallen.

Die Polizei Viersen warnt: Fallen Sie nicht auf diese Machenschaften herein. Es ist nicht üblich, dass die Polizei derartige Anrufe tätigt und schon gar nicht, dass die Polizei Wertsachen vorsorglich sicherstellt.

Melden Sie sich, wie die beiden Kempenerinnen, sofort bei der Polizei und benutzen Sie dabei ruhig den Notruf oder die Amtsleitung 02162/ 3770.

(Report Anzeigenblatt)