Flüchtlinge: Fit für die Vereine

Flüchtlinge: Fit für die Vereine

Der KreisSportBund (KSB) Viersen hat in einem integrativen Pilotprojekt die ersten sieben Flüchtlinge und Asylbewerber zu Übungsleitern geschult. Projektpartner sind die Initiative „Demokratie leben!

“, Mars Chocolate und „Integration durch Sport“ des Landessportbundes.

Die Teilnehmer haben das Basismodul im Rahmen der Übungsleiter-C-Ausbildung an zwei Wochenenden absolviert und damit den Grundstein gelegt, um zukünftig in einem Sportverein Trainingsgruppen zu leiten. Dazu ist der Abschluss eines Aufbaumoduls nötig.

„Viele Flüchtlinge suchen eine Aufgabe, möchten sich engagieren und sportlich betätigen. Die Ausbildung bietet unseren neuen Mitbürgern ein großes Potential, sich zu integrieren“, sagt Esther Storck, Projektkoordinatorin des KSB. Gleichzeitig haben die Vereine die Chance, neue ehrenamtliche Mitarbeiter zu gewinnen.

Tatkräftig unterstützt wurde das Projekt durch die Integrationsbeauftragten der Städte und Gemeinden im Kreisgebiet.

Sie haben die Flüchtlinge informiert und den Kontakt hergestellt. Voraussetzung an der Ausbildung teilzunehmen, war eine erfolgreiche Teilnahme an einem Sprachkurs mit abschließendem Zertifikat. „Im Sport können die jungen Menschen ihre Potenziale zeigen und ihre persönlichen Kompetenzen ausbauen“, so Esther Storck. „Fairness, gesellschaftliches Engagement und natürlich Spaß am Sport leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration.“

Im Mittelpunkt des Pilotprojektes stehen die beiden Integrations-Handlungsfelder Sport und Sprache. Dank der finanziellen Unterstützung der Projektpartner ist die Ausbildung für die Teilnehmer aus dem Flüchtlingsheimen kostenlos. Der KSB führt die Teilnehmer an die Sportvereine heran. Sie sollen das Erlernte im V

ereinssport anwenden.

(Report Anzeigenblatt)