Kollege mit kalter Schnauze

Kollege mit kalter Schnauze

Er ist schon ein echter Schmusehund...“, sagt Polizeikommissarin Simone Thelen über ihren Hund Calito. Doch im Dienst könnte der vierbeinige Kollege durchaus schon mal „Biss“ zeigen, wenn es erforderlich ist.

Kreis Viersen (red).

Der Malinois Calito, der zuvor von Polizeihauptkommissar Frank Rosenbaum als Nachfolger von Miko trainiert wurde, reiht sich in Simones „Familienrudel“ zu Hause ein. Nicht nur die zweibeinigen Familienmitglieder, auch die neunjährige Familienhündin Maja freuen sich über den Familienzuwachs.

Zu Hause ist Calito ein echter Familienhund und versteht sich auch mit Maja prächtig. Aber im Dienst erfüllt er vorbildlich die Aufgaben, für die er ausgebildet wurde. Und wer Calito gegenübersteht, quasi „face to face“, der merkt schnell, dass er nicht nur ein Schmusehund ist, sondern in erster Linie ein „Kollege mit Biss“. Calito ist zwei Jahre alt, stammt aus der polizeilichen Landeszucht und wurde von Frank Rosenbaum ausgesucht.

Gemeinsam mit seinem Diensthund Miko hat er den Welpen groß gezogen und zu einem Schutzhund erzogen. Polizeikommissarin Simone Thelen freut sich auf die Teamarbeit: „Der Gedanke, einen kaltschnäuzigen Partner stets an meiner Seite zu haben, der mich beschützt, mit dem man eine Menge Einsätze zusammen bewältigen und die Kolleginnen und Kollegen auf der Straße unterstützen kann, ist toll und macht Riesenspaß.“

Bei gemeinsamen Trainings lernten sich Simone und Calito kennen. Im Frühjahr 2018 folgte der Lehrgang zur Diensthundeführerin in Stuckenbrock. Ende April wurde Simone Thelen als Diensthundeführerin zertifiziert, und Calito schaffte mit Bravour seine Prüfung zum Schutzhund.

„Calito war dank der tollen Vorbereitung von Frank Rosenbaum ein wahrer Musterschüler“, sagt Calitos Frauchen: „Seit Ende April fahren Calito und ich nun zusammen Streife und unterstützen die Kollegen im Kreis Viersen.“ Mehrmals konnte Calito sein Können unter Beweis stellen, beispielsweise beim Durchsuchen von Gebäuden nach Einbrechern. Schon bald soll der vierbeinige Kollege „weitergebildet“ werden – als Rauschgift- oder Personenspürhund.

(StadtSpiegel)