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: Dreierspitze für Darmkrebszentrum

: Dreierspitze für Darmkrebszentrum

Vor acht Jahren baute das Städtische Krankenhaus Nettetal das erste Darmkrebszentrum im Kreis Viersen auf. Von der ersten Stunde an bildet die fächerübergreifende Zusammenarbeit die Basis in der Behandlung von Darmkrebspatienten. Neues gibt es hinsichtlich der personellen Strukturen.

Dr. Michael Pauw, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Onkologie, Diabetologie und Allgemeinen Innere Medizin, bleibt Leiter des Darmkrebszentrums, bekam jedoch einen neuen Stellvertreter. Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Dr. Hendrik W. Keller übernimmt die Position und verfügt über langjährige Erfahrungen in der Behandlung von Darmkrebspatienten. Dr. Jochen Post, Oberarzt mit dem Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie, geht in sein neuntes Jahr als Koordinator des Nettetaler Darmkrebszentrums.

Für betroffene Patienten kann das Darmkrebszentrum eine zügige und individuelle Therapie gewährleisten. Ursprünglich unabhängig agierende Abteilungen bilden das Gesamtkonzept des Zentrums. „Mit der interdisziplinären Zusammenarbeit und dem Know-how aus verschiedensten medizinischen Blickwinkeln können wir die Strukturen und Abläufe sowie die Therapie für alle Tumorpatienten optimieren und noch effizienter machen“, bestätigt Chefarzt Pauw die positiven Erfahrungen der vergangenen Jahre. Die steigenden Fallzahlen sprechen ebenfalls für das Konzept.

Die optimale Behandlung einer Darmkrebserkrankung erfordert eine gut organisierte Zusammenarbeit aller Behandlungspartner zur Diagnose, Therapie und Nachbehandlung der Krankheit. Auch die Patientenaufklärung, die psychoonkologische Betreuung und die Einbindung des Hausarztes in das Behandlungskonzept sind wichtige Bausteine einer erfolgreichen Behandlung.

Das Darmkrebszentrum am Nettetaler Krankenhaus bietet dies in einer Hand mit einem geprüften Qualitätsmanagement nach DIN ISO 9001.

Der Ausbau der onkologischen und chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten, eine wöchentlich stattfindende Tumorkonferenz unter Beteiligung auch externer Fachärzte (Strahlentherapeut, Pathologe, Radiologe, niedergelassener Tumortherapeut etc.), die stetige Weiterentwicklung der Gastroenterologie wie auch die Neugestaltung der Chirurgie mit Bildung einer spezialisierten Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Nettetaler Haus und nicht zuletzt die Errichtung der Palliativstation im Jahr 2007 sind wichtige Bestandteile bei der Versorgung von Darmkrebsbetroffenen.

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Entscheidend zur Vorbeugung ist die Darmkrebsvorsorge in Form einer Darmspiegelung. Diese wird im Nettetaler Haus ambulant mit modernster technischer Ausstattung von erfahrenen Gastroenterologen durchgeführt.