Ab jetzt Hochgeschwindigkeit

Jetzt geht es in Nettetal auch im Vorwahlbereich 02157 los: Die Telekom hat mit dem Ausbau von schnellen Internetanschlüssen in den Nettetaler Stadtteilen Kaldenkirchen und Leuth begonnen.

Rund 13 Kilometer Glasfaser wird die Telekom verlegen und 31 Multifunktionsgehäuse neu aufstellen oder mit modernster Technik ausstatten. Dadurch werden mehr als 7 500 Haushalte in Kaldenkirchen und Leuth Ende des vierten Quartals 2016 vectoring-fähig. Vectoring ist ein Datenturbo auf dem VDSL-Netz. Im Vergleich zu einem bisherigen VDSL-Anschluss (Very Highspeed Digital Subscriber Line) verdoppelt sich das maximale Tempo beim Herunterladen auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Heraufladen vervierfacht sich das Tempo sogar auf bis zu 40 MBit/s. Das hilft beim Austausch über das Netz.

Das ist noch nicht alles: Die Telekom plant mit der Einführung von Super-Vectoring bereits den nächsten Entwicklungsschritt. Künftig können so die möglichen Bandbreiten auf bis zu 250 MBit/s gesteigert werden. „Schnelles Internet ist für Familien und Unternehmen heute unverzichtbar“, sagt Christian Wagner, Bürgermeister der Stadt Nettetal, „mit dem Ausbau des Telekomnetzes haben wir dann ein attraktives Angebot in allen Stadtteilen.“

„Wir wissen, wie wichtig ein leistungsfähiger Internet-Anschluss ist, deshalb treibt die Deutsche Telekom seit Jahren den Breitband-Ausbau nach Kräften voran“, sagt Daniel Breuer, zuständiger Regio Manager der Telekom Deutschland, „,alle Kaldenkirchener und Leuther profitieren vom Ausbau. Also auch Kunden anderer Anbieter, sofern diese entsprechende Kapazitäten bei der Telekom einkaufen. Damit ist auch für die Zukunft die größtmögliche Wahlfreiheit bezüglich des Wunschanbieters sichergestellt.“

Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Multifunktionsgehäuse wird das Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt. Glasfaser ist das schnellste Übertragungsmedium. Das hohe Tempo hat allerdings seinen Preis: Das Verlegen von Glasfaser kostet rund 70 000 Euro pro Kilometer.

Die grauen Kästen am Straßenrand werden zudem intelligent. Sie werden mit modernster Technik ausgestattet und zu einer Art Mini-Vermittlungsstelle. Hier werden unter anderem die Datenpakete vom Kupferkabel auf die Glasfaser übergeben.

(StadtSpiegel)