Bereit für den Einsatz

38 Feuerwehrmänner und -frauen aus Nettetal und Grefrath absolvierten die Abschlussprüfungen zum Truppmann 1 und 2.

Winterzeit bedeutet Ausbildungszeit in der Feuerwehr Nettetal und das nun schon seit dem Jahre 1970. Wettertechnisch bekamen die Lehrgangsteilnehmer die gesamte Bandbreite geliefert. Von Regen über milde Temperaturen bis hin zu Frost war so ziemlich alles dabei und gab einen Vorgeschmack auf das, was zukünftig auch wettermäßig im Einsatz zu erwarten sei. Doch das Wetter schränkte die Lernfähigkeit der 38 Lehrgangsteilnehmer aus Nettetal und Grefrath nicht ein.

Bereit für den Einsatz

Der seit vielen Jahren bestehende Ausbildungsverbund mit der Feuerwehr Grefrath, in der man gemeinschaftlich die Ausbildung junger Feuerwehrangehöriger betreibt, trug auch in diesem Jahr wieder Früchte. Nach der Absolvierung von acht theoretischen und sieben praktischen Diensten, in denen die Grundtechniken des Feuerwehreinsatzes gelehrt wurden, hieß es Mitte März Abschlussprüfung. Hier mussten die Lehrgangsteilnehmer in 80 Stunden Erlerntes aus den Themenbereichen Löschlehre, Fahrzeug- und Gerätekunde, technische Hilfeleistung, Rechtsgrundlagen und praktische Brandbekämpfung unter Beweis stellen.

Auf dem Gelände der Firma Pierburg in Lobberich fanden unter der Leitung von Nettetals Ausbildungsleiter Heinz-Willi Lehnen und den Leitern der Feuerwehren Leo Thoenissen (Nettetal) und Hans Konrad Funken (Grefrath) die praktische und mündliche Abschlussprüfung statt. Zuvor fand bereits die schriftliche Prüfung statt.

„Die Ausbildung verlief zur Zufriedenheit von Ausbildern und Auszubildenden, alle waren mit Eifer dabei und verhielten sich kameradschaftlich im Umgang untereinander, eigneten sich das nötige Feuerwehrwissen an und konnten es gezielt bei den Übungen umsetzen!“, sagte Ausbildungsleiter Heinz-Willi Lehnen abschließend. Aufgrund der immer höher werdenden beruflichen Anforderungen ist es manchem Teilnehmer nicht möglich, die 160 Stunden umfangreiche Grundausbildung bis zur Prüfung durchzuführen. Dies hatte zur Folge, dass zwei Kameraden zur Prüfung nicht zugelassen werden konnten, da ihre Fehlzeiten bedingt durch Beruf und Krankheit zu groß waren. In solch einem Fall muss der gesamte Lehrgang im nächsten Jahr wiederholt werden. Dafür zeichnet sich als äußerst positiv ab, dass mit insgesamt acht weiblichen Teilnehmern immer mehr Frauen den Weg zur Feuerwehr finden.

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Die erfolgreiche Teilnahme aller trägt dazu bei, dass der Brandschutz und die Hilfeleistung in den einzelnen Löschzügen vor Ort gestärkt wird und befähigt die einzelnen Teilnehmer weitere Fortbildungsveranstaltungen und an Lehrgängen innerhalb der Feuerwehr vor Ort wie auf Kreisebene teilzunehmen.

(StadtSpiegel)