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Bild der Woche: Das Nettetaler Prinzenpaar hebt ab

Bild der Woche : Das Nettetaler Prinzenpaar hebt ab

Keine Sorge, Prinzessin Susanne I. und Prinz Hans-Gerd I. machen sich nicht kurz vor dem karnevalistischen Höhepunkt aus dem Staub, viel mehr steuern sie freudestrahlend darauf zu. In dieser Woche tauschten sie kurzfristig den Wagen gegen eine Boeing 737-800. Ziel: Las Vegas.

"Da wollte ich immer schon mal hin", erzählt Prinz Hans-Gerd I., und sein Wunsch ist der Prinzessin Befehl.

Als Pilotin (im Ornat!) steuert sie die Maschine souverän, auch wenn die Landung in Las Vegas etwas holprig ausfällt. "Es ist ein komisches Gefühl. Normalerweise gehe ich nicht mal auf ein Kinderkarussell, aber ich könnte mir schon vorstellen, einen Flugschein zu machen", sagt Susanne Hauser-Glitz, während sie sich all die blinkenden Knöpfe und Anzeigen etwas genauer ansieht.

Natürlich ist das Nettetaler Prinzenpaar nicht wirklich geflogen, aber das Gefühl im Flugsimulator der Westavia am Mönchengladbacher Flughafen ist täuschend echt. "Wir haben hier eine originalgetreue Pilotenkanzel und drei Passagiersitze. Die Technik mit Beamern erlaubt es uns 24.000 Ziele weltweit anzufliegen. Innerhalb einer Stunde lernen Interessierte hier, wie es sich anfühlt, einmal selbst der Kapitän zu sein. Die audiovisuelle Atmosphäre macht das Ganze zu einem unvergesslichen Erlebnis", erklärt Geschäftsführer und Berufspilot, Rolf Schumann.

Auf Einladung von Eike Herzog, ehemaliger Pilot, durften sich das Nettetaler Prinzenpaar und eine Abordnung der Kaldenkirchener Kolping-Spielschar, der KG Löther Rieser und der KG Alles det met selbst ein Bild davon machen. "Man ist schon überwältigt von so vielen Knöpfen. Es ist beeindruckend, aber auch seltsam", sagt Prinz Hans-Gerd I. nach dem Flug. Pilot kann sich an diesem Abend niemand als Alternativjob vorstellen — die Kaldenkirchener Jecken bleiben auf dem Boden und das auch aus Liebe zum Karneval.

(StadtSpiegel)