Er mordet gerne am Niederrhein

Der Breyeller Arnold Küsters mordet literarisch gerne am Niederrhein. Am Donnerstag, 22. November, ist er im Waldnieler Antiquariat Freitag zu Gast und liest aus seinen Texten „Das wird tödlich kuscheliger Abend.“

„Im Spätherbst fault der Kohl auf den Feldern. Dann riecht der Niederrhein nach Elend und Tod.“ Der Satz stammt aus Arnold Küsters’ (Breyeller-) Kriminalromandebüt „Der Lambertimord“. Damit sei schon viel gesagt über die Landschaft und die Menschen zwischen Rhein und Maas gesagt, meint der Journalist und Autor. Er selbst bezeichnet sich als „bekennender Niederrheiner, vor allem aber Breyeller.“

Am Donnerstag, 22. November, ab 19.30 Uhr, ist Küsters im Waldnieler Antiquariat Freitag an der Marktstraße 7 zu Gast und liest aus seinen Texten: „Das wird ein tödlich kuscheliger Abend.“ Mit dabei hat er kriminelle Geschichten wie „Trecker ins Jenseits“, „Emma beinhart“, oder „Schokoladenpudding“. Im Gepäck hat er aber auch seine beim Publikum sehr beliebten kriminellen Gedichte wie „Gemüse der Saison“, „Im Säurebad der Gefühle“, oder „Wenn die Rente nicht reicht“.

Seine Vorliebe für das blutige Metier ist indes leicht zu erklären: Küsters stammt aus einer Metzgerfamilie in Breyell. Dabei geht es dem Autor weniger um das Brutale oder um besonders perfide Todesarten. Viel lieber lotet er die psychischen Untiefen und jedem Leser allzu bekannten Schwächen aus, die einen Menschen zum Täter werden lassen. Der Eintritt ist frei. Platzkarten gibt es vorab im Antiquariat Freitag.

(StadtSpiegel)