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„Früh übt sich“ im Energieprojekt

„Früh übt sich“ im Energieprojekt

Die Stadtwerke Nettetal haben ihr umweltpädagogisches Angebot für junge Menschen ausgebaut. Künftig kommen auch Nettetaler Kindergärten in den Genuss des Energieprojekts.

Die Maschine auf dem Tisch rattert und brummt, es zischt, weißer Dampf steigt auf. Die Vorschulkinder aus dem DRK-Kindergarten in Lobberich beobachten gebannt, was passiert - mit der kleinen Dampfmaschine. Mitgebracht hat sie Ulrike Brammertz-Janoczek, Mitarbeiterin der Deutschen Umwelt-Aktion (DUA), die im Auftrag der Stadtwerke Nettetal Vorschulkindern das Thema Energie näher bringt. Bis Ende September ist sie in vielen Kindergärten in Nettetal unterwegs.

Unterstützt wird Ulrike Brammertz-Janoczek von „Netti“, einem sprechenden Kuscheltier. Spielerisch und altersgerecht erfahren die jüngsten Forscher, wozu wir Strom benötigen. Woher unser Strom kommt, erklärt Ulrike Brammertz-Janoczek anhand der Dampfmaschine. Da sind sich alle einig: Die Abgase sind schädlich für die Umwelt, denn durch die globale Erwärmung geht es dem Eisbären schlecht.

Ulrike Brammertz-Janoczek zaubert einige kleinere Spielzeuge, mit Solarzellen ausgestattet, sowie ein transparentes Windrad und ein kleines Wasserkraftwerk hervor. Das Solarspielzeug dürfen die Kinder sofort ausprobieren. Auch das Windrad und das Wasserrad bereiten den Kindern viel Spaß. „Wind, Wasser und Sonne – das sind die neuen Energien, mit denen wir umweltfreundlich Strom erzeugen können“, so die Referentin.

Was jedes Kind tun kann, damit weniger Abgase erzeugt werden, überlegen die jüngsten Forscher gemeinsam. „Kinder stehen Umweltthemen sehr aufgeschlossen gegenüber“, berichtet Brammertz-Janoczek. „Die Nutzung erneuerbarer Energien ist für sie selbstverständlich.“ Für Stadtwerke-Geschäftsführer Norbert Dieling und Prokurist Harald Rothen Anlass genug, das umweltpädagogische Angebot der Stadtwerke Nettetal auszubauen: „Wir können nicht früh genug anfangen, Kinder für den Schutz der Ressourcen und unserer Umwelt zu begeistern.“

(StadtSpiegel)