Ganz neues Heirats-Gefühl

„Es war einmal ein gutes, aber altes Trauzimmer, das in die Jahre gekommen war…“ So könnte die Geschichte des Trauzimmers im Nettetaler Rathaus beginnen.

Beim Einzug in das 1999 erbaute Rathaus am Doerkesplatz übernahm man als Leihgabe aus dem Bongartzstift alte antike Möbel, bestehend aus einem Buffetschrank, einem Sofa mit sechs passenden Stühlen und Tisch sowie 20 Stühlen aus dem alten Besprechungsraum im Haus Erlenbruch.

Ganz neues Heirats-Gefühl

Nachdem eine Grundrenovierung mit neuer Auslegeware, neuem Anstrich und Aufpolsterung sowie Neubezug der antiken Möbel im Raum stand, regten Standesbeamtin Ute Marquardt-Schneiders und ihr Fachbereich an, dem Zimmer ein völlig neues, modernes und dennoch zeitloses Gesicht zu geben. Es war vorgekommen, dass die Optik des Trauzimmers bei einigen Brautpaaren keine wirklichen Begeisterungsstürme hervorrief. So wurden Mittel in den Haushalt der Stadt Nettetal eingestellt und im Sommer mit den Planungen begonnen. Das Resultat wurde nun der Öffentlichkeit vorgestellt und sorgte für große Begeisterung. Die Sitzmöbel wurden neu bezogen, die Farbe Rot deutlich hervorgehoben und somit aus dem Trauzimmer ein echter Hingucker geschaffen.

Nettetals Standesbeamtin Ute Marquardt-Schneiders freut sich über den neuen Look des Trauzimmers: „Die Neugestaltung hat wunderbar funktioniert, die Zusammenarbeit mit der Innenarchitektin Simone Zilkens vom Einrichtungshaus Boden, mit den zuständigen Fachbereichen im Haus und den weiteren beteiligten Firmen verlief reibungslos und Hand in Hand. Das Resultat kann sich nun sehen lassen.“

Die Kosten für das neue Inventar und die Aufpolsterung der antiken Sitzmöbel beliefen sich auf insgesamt rund 15.000 Euro, weitere 10.000 stellte der Nettebetrieb für die ohnehin durchzuführenden Renovierungsarbeiten und eine Fensterdekoration mit eingebautem Sonnenschutz zur Verfügung.

(StadtSpiegel)