Gelungene Kooperation

Gemeinsam für mehr Lebensqualität im ländlichen Raum – LEADER und VITAL in den Kreisen Kleve und Viersen unterzeichnen Kooperationsvereinbarung.

„Nahversorgung, Ehrenamt und eine hohe Lebensqualität in einer vielfältigen Kulturlandschaft, das sind starke Argumente für eine Zusammenarbeit“, sagte der Vorsitzende der Region „Leistende Landschaft“ (Geldern, Kevelaer, Nettetal, Straelen), Hans-Josef Linßen, bei seiner Begrüßung anlässlich der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung LEADER-VITAL.

Fünf Bürgermeister, die stellvertretende LEADER-Vorsitzende Margret Voßeler und Dr. Ansgar Reichmann, Leiter der Biologischen Station Krickenbecker Seen e.V. und Mitglied im Projektauswahlgremium von VITAL sowie die beiden Regionalmanagements nahmen an dem Termin im Infozentrum der Biostation in Nettetal teil.

Für die VITAL-Region (Brüggen, Niederkrüchten, Schwalmtal) bekräftigte der Schwalmtaler Bürgermeister, Michael Pesch, durch die Kooperation das bestehende Näheverhältnis der lokalen Akteure durch thematische Projektarbeit weiter stärken zu wollen. „Problemfelder machen nicht an kommunalen Grenzen halt“, so Pesch.

Christian Wagner, Bürgermeister der Stadt Nettetal erläuterte, welchen Mehrwert die Kooperation bietet. Nettetal sei das „Scharnier“. Aber es gehe um mehr als die gebietsübergreifende, geografische Verknüpfung. „Wir sind ein starkes Bündnis mit Ausstrahlungswirkung!“ Dazu gehöre die Möglichkeit einer abgestimmten Projektentwicklung in einer gemeinsamen Struktur. Themen seien etwa die Versorgung und insbesondere die medizinische Versorgung oder Umweltthemen. Es gehe aber auch um den Erfahrungsaustausch über gute Praxisbeispiele und ihre Übernahme in LEADER/VITAL.

Beispielhaft nannte Wagner das LEADER-Projekt „Steigerung der Biodiversität auf landwirtschaftlichen Flächen“ oder das Projekt BaseL. Das an der Städtischen Gesamtschule Nettetal entwickelte Bildungsforum für die Berufswahl, das über Patenschaften Schüler und Wirtschaft in Kontakt bringt, soll in Brüggen über VITAL gefördert werden.

(StadtSpiegel)