Gitarrenmusik und Marshmallows

Die Tage werden länger, die Blumen sprießen, die Vögel zwitschern – höchste Zeit für die Pfadfinder, sich auf die Zeltlagersaison einzustimmen. Im Vorfeld veranstaltete der Stamm St. Sebastian Lobberich der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (dpsg) mit seinen jüngsten Mitgliedern, den sieben– bis zehnährigen Wölflingen, eine Radtour zur Landesgrenze bis nach Holland.

Einer der Höhepunkte war die Übernachtung im Lobbericher Jugendheim „Arche“ mit Lagerfeuer, Gitarrenmusik und Marshmallows.

Der Samstagmorgen: Blauer Himmel, Sonnenschein – was will man mehr? Nur die Temperaturen waren noch etwas gedrückt. Was die 20-köpfige Wölflingsgruppe mit ihren drei Leitern nicht davon abhielt, eine ausgedehnte Radtour entlang der Krickenbecker Seen bis zur Landesgrenze nach Holland zu unternehmen.

Unterwegs wurde an der Biologischen Station an den Krickenbecker Seen eine Pause eingelegt und die dortige Ausstellung nebst Aussichtsplattform besucht. Ein Biberbau sieht aus der Nähe betrachtet richtig interessant aus. Auch der Dunkelraum, in dem es erst verschiedene Tierstimmen zu hören gibt und dann das jeweilige Bild dazu gezeigt wird, hatte es den Kindern angetan.

An der Grenze zu den Niederlanden war das erste Ziel der Fahrradtour erreicht. Die Kräfte wurden gestärkt, indem die mitgebrachten Lunchpakete verzehrt werden. Danach musste natürlich erst einmal ausgiebig gespielt werden, bevor es zurück in Richtung Lobberich ging. Vorher wurde allerdings noch ein Foto mit allen Kindern mitten auf der Landesgrenze gemacht – immer noch bei tollem Sonnenschein.

Am Jugendheim „Arche“ angekommen wurde zusammen das Abendessen zubereitet: Spaghetti mit Soße – sehr lecker! Die Leiter der Wölflinge hatten außerdem im Hof der Arche ein Lagerfeuer vorbereitet. Noch zu späterer Stunde saßen alle im Kreis um das Feuer: Gitarrenmusik und Marshmallows. Vor dem Übernachten in fremder Umgebung hatte manch ein Wölfling vielleicht noch Respekt, aber bei so viel tollem Programm ging dann das Einschlafen umso schneller. Am nächsten Morgen endete die Wölflingsaktion nach einem ausgedehnten Frühstück. Die Kinder waren sich einig: „Eine tolle Aktion! Jetzt können wir auch für mehrere Tage in ein Zeltlager fahren!“

(StadtSpiegel)