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„Gut, wenn die Verwaltung arbeitet!“

„Gut, wenn die Verwaltung arbeitet!“

Die Lobbericher waren eingeladen zur Netterunde im Jahr 2016: Rund 30 Teilnehmer aus Verwaltung, Politik und Bürgerschaft fanden zusammen und folgten zunächst den Ausführungen des Bürgermeisters.

Christian Wagner betonte, dass vieles in Lobberich in Bewegung sei: "Die Planungen münden jetzt in Ergebnisse."

Das Stadtbild sei in Veränderung, Lobberich entwickle sich zu einem attraktiven Wohnstandort. Ein weiterer neuer Kindergarten sei in Planung, auch für den Sport- und Kulturstandort sei man aktiv auf der Suche nach Lösungen. Der im Leitzielprozess beschlossenen Maxime "Lebensqualität erhalten", sei man konsequent gefolgt. Bürgermeister Wagner argumentierte: "Verantwortung wird getragen von Bürgersinn." So entstehe Mitverantwortung, die auch weiter benötigt werde, um die anstehenden Aufgaben zu schultern: Verhinderung von Obdachlosigkeit, Schaffung von bezahlbarem Wohnraum oder auch Perspektiven erarbeiten zur Integration geflohener Menschen erarbeiten.

Im Anschluss erläuterten der erste Beigeordnete Armin Schönfelder und der Jugendhilfeplaner Heiko Brodermann das Vorhaben "Geriatrisches Zentrum" am Sassenfelder Kirchweg und den Neubau eines Kindergartens an anderer Stelle.

Es folgten Fragen, Vorschläge und Anregungen aus dem Kreise der Anwesenden:

Wird der Neubau der Nettofiliale auf dem früheren Hertiegelände so "hässlich" wie plakatiert? Hierzu wurde ein Entwurfsfoto herum gereicht.

Gibt es für die neuen Wohngebiete Überlegung zu Spielplätzen?

Was kann man tun, um die Raserei in der 20er und 30er Zone zu beenden?

Wie kann die desolate Parksituation rund um das Krankenhaus entschärft werden?

Es wird befürchtet, dass im Zuge der Sanierungsarbeiten Kanal und Fahrbahn am Sassenfelder Kirchweg die Situation noch mehr eskaliert.

Wann wird die geforderte bessere Ausleuchtung des Ingenhovenparks umgesetzt?

Wie steht es um das Sicherheitsgefühl, wenn die Wache in Kaldenkirchen nachts nicht mehr besetzt ist?

Wann kommt der lang ersehnte Platz für Wohnmobilmobilität in Nettetal?

Warum erarbeitet die Verwaltung kein Verkehrskonzept, das klar zwischen Erschließungsstraßen (50km/h) und Anwohnerstraßen (30km/h) differenziert?

Zu letzterem meinte Wagner: "Ich finde es auch gut, wenn die Verwaltung arbeitet!" Im konkreten Fall des Verkehrskonzeptes sehe er aktuell die Notwendigkeit nicht, da die Erkenntnisse bereits vorhanden seien.

(StadtSpiegel)