In die Herzen der Zuschauer gespielt

Wie im vergangenen Jahr endete das Schuljahr an der Gemeinschaftsgrundschule Lobberich musikalisch. Lehrer und Schüler luden die Eltern zum Abschlusskonzert und zur Musicalaufführung in die Werner-Jaeger-Halle ein.

Für den ersten Teil der Veranstaltung war Stimmbildnerin Valerie Pöllen verantwortlich. Sie präsentierte den Eltern, was die Kinder nach einem Jahr Stimmbildung an der GGS Lobberich gelernt haben. Mit rhythmisch und melodisch unterschiedlichen Liedern aus aller Welt wurde ein buntes Programm präsentiert. „Man merkt deutlich, dass die Kinder wöchentlich Stimmbildung bekommen. Sie können nun viel besser einen Ton halten“, resümiert Anne Cobbers, die als Musiklehrerin das Projekt „musical ’n more“ begleitet.

Gefördert wird dieses Projekt an der GGS Lobberich durch die Sparkassenstiftung der Stadt Nettetal. Dass das Geld sinnvoll angelegt wurde, konnte man an den strahlenden Gesichtern der jungen Sänger sehen, die mit viel Spaß bei der Sache waren.

Nach einer Pause stand der nächste Programmpunkt an. Der Schulchor „Vokale“ und die Schulband „Pausenbrot“ führten das Musical „Oh, wie schön ist Panama“ auf. Es ist nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Janosch entstanden und wurde speziell für die Aufführung zu einem Musical umgeschrieben.

„Mit diesem Projekt können wir die unterschiedlichen Stärken der Kinder fördern und alle einbinden. Es ist schon ein tolles Gefühl, gemeinsam etwas Großes auf die Beine zu stellen“, hebt Antje Driessen den pädagogischen Nutzen dieses Projektes hervor. Sie ist gemeinsam mit ihrer Kollegin Anne Cobbers für das Musicalprojekt verantwortlich.

Was die kleinen Schauspieler und Musiker nach einem halben Jahr Probe auf die Bühne stellten, war eine beachtliche Leistung. Mit viel Witz und Schauspielkunst spielten sich die Kinder in die Herzen der Zuschauer. Besonders die beiden Hauptrollen, der kleine Tiger (Leni Müllers) und der kleine Bär (Charlotta Brockes) waren den beiden Drittklässlern auf den Leib geschnitten. Die jungen Schauspieler bewiesen dabei nicht nur großes Schauspieltalent, sondern konnten auch mit ihren Sologesangseinlagen überzeugen. Dabei wurden sie sicher von der Schulband „Pausenbrot“ begleitet.

Wie in den vergangenen Jahren war das Musical so gestaltet, dass die Zuschauer zum Mitmachen und Mitsingen aufgefordert wurden. Und so manchem Besucher ist sicherlich der Hauptsong des Musicals „Panama-Panama – oh, wie schön ist Panama“ im Ohr geblieben. Bleibt zu hoffen, dass es im nächsten Jahr eine Fortsetzung mit dem kleinen Tiger und dem kleinen Bären gibt.

(StadtSpiegel)