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Kalobrhi: h-moll-Messe zum 25-Jährigen

Kalobrhi: h-moll-Messe zum 25-Jährigen

Einmal die h-moll-Messe von Johann Sebastian Bach aufführen – als Elmar Lehnen, Chorleiter des Nettetaler Chores Kalobrhi, diesen Vorschlag unterbreitete, lag es nahe, dies mit dem 25-jährigen Jubiläum zu verbinden.

Die h-moll-Messe gehört zu den großen Werken der geistlichen Musikliteratur. Der Musikschriftsteller Hans Georg Nägeli beschrieb sie einmal als „größtes musikalisches Kunstwerk aller Zeiten“. Ausgesprochen kontrastreich setzt Bach das für barocke Verhältnisse groß besetzte Orchester, die Solisten und den Chor ein – filigrane Solosätze wechseln sich mit virtuosen Chorfugen und groß angelegten bis zu achtstimmigen Chorsätzen ab. In der Missa, so scheint es, wollte Bach am Ende seines Lebens sein gesamtes kompositorisches Können dokumentieren.

Der Nettetaler Chor Kalobrhi, der schon die Requiems von Mozart und Verdi sowie die Missa solemnis von Beethoven aufführte, gönnt sich – und den Zuhörern – nun dieses Meisterwerk, an dem Bach mehr als zwei Jahrzehnte komponierte. Immerhin schon weit über ein Jahr befassen sich die 50 Kalobrhianer und einige Gäste mit der Missa: Bach, Bach und wieder Bach. „Meer solle er heißen“, meinte einst Beethoven.

Unterstützt werden die Nettetaler Sängerinnen und Sänger in bewährter Weise durch das Rheinische Oratorienorchester sowie ein renommiertes Bremer Vokalquartett (Wiltrud deVries, Annette Gutjahr, Bernhard Scheffel, Ralf Grobe), welche schon die Missa solemnis und auch das große „Mensch Maria!“-Projekt im letzten Jahr in Kevelaermitgestalteten.

Die Aufführungstermine sind der 24. November in St. Peter, Nettetal-Hinsbeck sowie der 25. November in St. Marien in Mönchengladbach-Rheydt.

Karten zum Preis von 19 Euro (AK 21 Euro) sowie 16 Euro für Kinder bis 14 Jahre gibt es bei der Buchhandlung Matussek in Lobberich, Markstraße 13, und Lotto Cais in Hinsbeck, Markt 8, sowie unter bach@kalobrhi.de.

(Report Anzeigenblatt)